Der Anteil deutscher Schulkinder, die nicht schwimmen können, hat sich einer neuen Umfrage zufolge in fünf Jahren verdoppelt. Nach Angaben des Deutschen Lebens-Rettungs-Vereins in Bad Nenndorf konnten im vergangenen Jahr 20 Prozent der Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren nicht schwimmen, vor fünf Jahren waren es noch zehn Prozent. „Die Diskrepanz ist erheblich, aber angesichts der Geschehnisse der letzten zwei, drei Jahre nicht verwunderlich“, kritisierte DLRG-Präsidentin Ute Vogt, dass die Trends in der Bäderversorgung „weiterhin in die falsche Richtung“ gehen.
Die DLRG hat eine repräsentative Forsa-Umfrage in Auftrag gegeben, die zuletzt 2017 durchgeführt wurde. Bundesweit gelten 2.000 Personen ab 14 Jahren als einjährig, jüngere Kinder werden von ihren Eltern beurteilt.