Der Ansturm neuer Wohngelder bringt viele Stadtverwaltungen in NRW an ihre Grenzen. „Die Zahl der Anträge bei den Wohngeldämtern steigt stark an. Einige Kommunen berichten von einer Verdopplung der Zahl, Tendenz steigend“, sagt Eckhard Ruthemeyer, Vorsitzender des Städtebundes NRW der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung („WAZ“). Donnerstag) (CDU) sagte. Aufgrund der geringen Personalstärke und des Fachkräftemangels seien „erheblich längere Wartezeiten unvermeidlich“.
Ähnlich äußerte sich Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer der Stadt NRW. „Beim Wohngeldamt häufen sich die Anträge. Aber das neue IT-Verfahren zur Antragsbearbeitung wird am 1. April bundesweit voll funktionsfähig sein“, sagte er der „WAZ“. Dann können die Städte vorläufige Kurzmitteilungen zur Auszahlung des neuen Wohngeldes im ersten Quartal an die Anspruchsberechtigten erlassen.
Das große Interesse an WohngeldPlus zeigt sich laut NRW-Stadtministerin Ina Scharrenbach (CDU) in der App, die über den digitalen NRW-Wohngeldrechner angeboten wird. Ab dem 15.12.2022 können Bürgerinnen und Bürger unter www.wohngeldrechner.nrw.de prüfen, ob sie Anspruch auf Wohngeld nach dem neuen Gesetz haben und gleichzeitig einen Antrag auf Wohngeld online stellen. Seitdem haben rund 13.500 Menschen in NRW Wohngeld mit digitalen Computern beantragt, so Scharrenbach. „Es gibt etwa 450 Bewerbungen pro Tag.“ In den Monaten September 2022 bis November 2022 werde es nur noch 150 Bewerbungen pro Tag geben.
Durch die Wohngeldreform wird sich die Zahl der wohngeldberechtigten Haushalte in NRW nach Schätzungen des Bauministeriums auf 480.000 verdreifachen. Scharrenbach sagte im Dezember, er rechne mit einer deutlichen Zunahme der Wohngeldanträge und längeren Wartezeiten. Daher stellt die Landesregierung den Kommunen ein Vorschuss-Computerprogramm zur Verfügung.