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Demonstranten zünden sich vor dem israelischen Konsulat in Atlanta an

Sich aus Protest verbrennen?

Rettungskräfte sperrten die Unfallstelle vor dem Konsulat ab..aussiedlerbote.de
Rettungskräfte sperrten die Unfallstelle vor dem Konsulat ab..aussiedlerbote.de

Demonstranten zünden sich vor dem israelischen Konsulat in Atlanta an

Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas hat auch in den USA zahlreiche Demonstrationen ausgelöst. Ein Mann läuft vor dem israelischen Konsulat in Atlanta – möglicherweise aus Protest. Ein weiterer Mann wurde verletzt, als er versuchte, ihn zu retten. Die Polizei ermittelt.

Ein Mann wurde schwer verletzt, als er vor dem israelischen Konsulat in der amerikanischen Metropole Atlanta versuchte, sich selbst anzuzünden. Der Polizeichef von Atlanta, Darin Schilbaum, sagte auf einer Pressekonferenz, dass es sich möglicherweise um einen „extremen Akt politischen Protests“ gehandelt habe. Am Einsatzort wurde eine palästinensische Flagge gefunden.

Nach Angaben des Feuerwehrchefs von Atlanta, Roderick Smith, entdeckte ein Sicherheitsbeamter gegen Mittag jemanden, der versuchte, sich vor dem Konsulatsgebäude in Brand zu setzen. Auch der Wachmann erlitt Verbrennungen, als er versuchte, ihn aufzuhalten. Über Geschlecht und Alter der beiden Verletzten machte Smith keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an.

In den Vereinigten Staaten sorgt der Krieg zwischen Israel und der militanten Palästinensergruppe Hamas im Gazastreifen für ernsthafte Spannungen. In den palästinensischen Gebieten kam es zu zahlreichen Demonstrationen gegen israelische Aktionen.

Am 7. Oktober drangen Hunderte Hamas-Kämpfer nach Israel ein und verübten Gräueltaten, meist gegen Zivilisten. Nach Angaben israelischer Quellen wurden in Israel etwa 1.200 Menschen getötet und etwa 240 Menschen als Geiseln genommen. Israel reagierte mit wochenlangen massiven Luft- und Bodenbombardierungen von Zielen im Gazastreifen. Nach Angaben der Hamas, die nicht unabhängig überprüft werden können, wurden seitdem in den palästinensischen Gebieten mehr als 15.000 Menschen getötet, darunter mehr als 6.000 Kinder und Jugendliche.

Die beiden Seiten nahmen die Kämpfe am Freitag nach einem einwöchigen Waffenstillstand wieder auf, der 80 Geiseln freiließ und Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen leistete.

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Quelle: www.ntv.de

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