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Das NRW-Jugendparlament debattiert über politische Pflichtthemen

Der nordrhein-westfälische Landtag in Düsseldorf..aussiedlerbote.de
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Das NRW-Jugendparlament debattiert über politische Pflichtthemen

Im nordrhein-westfälischen Landtag haben wieder junge Menschen drei Tage lang die politischen Zügel in der Hand. Ab Samstag werden 191 junge Menschen im Alter von 16 bis 20 Jahren als Vertreter von CDU, Grünen, SPD, FDP und AfD in den 13. Jugend-Landtag einziehen. Sie entwickeln auch spezifische Richtlinien. In dem Antrag forderten die Jugendräte, Politik vor der 10. Klasse zum Pflichtfach zu machen und Lehrberufe attraktiver zu gestalten, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Der Höhepunkt war die Plenarsitzung am Samstag.

Die Beschlüsse des Jugendlandesrates verschwinden nicht in der Schublade, sondern werden an die Hauptausschüsse des Landesrates weitergeleitet. Dort werden sie beraten und ggf. an Fachgremien verwiesen.

Demokratie sei eine „Garantie des Friedens“ während des russischen Krieges in der Ukraine und im Gazastreifen, sagte der Präsident des Landesparlaments, André Kuper. Donnerstag. Aber Demokratie sei auch „eine herausfordernde, schwierige Regierungsform“. Umso wichtiger sei es, „so früh wie möglich möglichst viele Kontakte zur Jugend unseres Landes zu knüpfen“. Zu diesem Zweck haben die Landesgesetzgeber verschiedene Pläne und Formate entwickelt.

Präsidentin des Jugendlandestags ist in diesem Jahr Immobilienstudentin Julia Wimmelmeier (20 Jahre) aus Rietberg. „Für mich ist das Wertvollste an unserer Demokratie die Möglichkeit, mitzugestalten und mitzuwirken“, sagte Vermeermeier. „Ich hoffe daher sehr, dass die Mitglieder des eigentlichen Landesparlaments die hier gefassten Beschlüsse mit angemessener Ernsthaftigkeit diskutieren und unsere Stimmen Gehör finden.“

Daran haben sich seit 2008 mehr als 2.500 junge Menschen beteiligt der Jugendaktivitäten-Staatskongress. Junge Abgeordnete werden von Landtagsabgeordneten gewählt. Etwa 80 Prozent der diesjährigen Teilnehmer sind Oberstufenschüler und 20 Prozent kommen von anderen Schulen, so der Landesvorstand. Ungefähr 45 % der Teilnehmer waren weiblich.

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Quelle: www.dpa.com

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