Im Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) werden jährlich rund 400 Pferde betreut. Geschäftsführerin Regine Ebert erklärte auf Nachfrage, dass rund 310 Pferde Eigentum der Stiftung seien. „Sie sind im Wesentlichen Warmblüter“, sagte Albert, eine Zahl, die sich in den mehr als 20 Jahren seit Gründung der Stiftung kaum verändert hat.
Das Gestüt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin blickt nach eigenen Angaben auf eine 230-jährige Pferdezuchttradition zurück. Neben der eigenen Zucht engagiert sich die Stiftung für „die Erhaltung, Erforschung, Ausbildung und Weiterbildung des architektonischen Erbes Preußens“ und organisiert Veranstaltungen wie die Hengstparade, die am Samstag wieder stattfindet.
„Die vom Land zugewiesenen Aufgaben „Heutzutage zeichnen sich Haupt- und Landgestüte durch reine Hengstzucht aus“, erklärt Albert. Dazu gehöre auch „die Erhaltung von Beschäftigungs- und Ausbildungsplätzen in strukturschwachen Gebieten“, so der Leiter der Das Landgestüt betonte, dass das Landgestüt mehr als nur ein Zuchtbetrieb sei. In der Neustadt werde die Zucht nicht durch Steuern gefördert, sondern sei ein zentraler Bestandteil der Förderung von Tradition, Fachwissen, Wissenschaft, Sport und Kultur.