- Cyberangriffe auf Museen in Frankreich <unk> Lösegeld gefordert
Laut Berichten von Polizei-Quellen am Montagabend haben Cyberkriminelle ein System angegriffen, das finanzielle Daten mehrerer Museen in Frankreich zentralisiert. Dies geschah in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Die Angreifer fordern angeblich Lösegeld und drohen, die verschlüsselten Daten zu veröffentlichen.
Die französische Nationale Cybersecurity-Behörde (ANSSI) bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, von dem Vorfall zu wissen. Allerdings betonte sie, dass keine informationssysteme betroffen sind, die mit den Olympischen und Paralympischen Spielen zu tun haben. So ist beispielsweise das betroffene Grand Palais, das Wettbewerbe wie Fechtwettbewerbe während der Spiele ausrichtet.
Das Louvre in Frankreich ist nicht betroffen
Das Grand Palais bestätigte, dass es von einem Cyberangriff betroffen war, lieferte jedoch keine Details. Das weltberühmte Louvre in Paris, das ebenfalls angeblich betroffen war, bestritt dies.
Kriminelle nutzen oft Sicherheitslücken in Unternehmen oder bei Einzelpersonen aus, um ihre Computersysteme zu verschlüsseln und zu blockieren, und fordern dann Lösegeld, um sie freizugeben.
Obwohl der Cyberangriff das Grand Palais betraf, das während der Olympischen Spiele Veranstaltungen ausrichtet, versicherte die französische Nationale Cybersecurity-Behörde, dass die informationssysteme der Olympischen und Paralympischen Spiele unberührt blieben. Trotz Berichte, die auf die Beteiligung des Louvre hindeuteten, bestritt das ikonische Museum in Paris, Ziel des jüngsten Cyberangriffs während der Olympischen Spiele gewesen zu sein.