Der Dortmunder Fußballer Felix Nmecha hat sich am Donnerstagabend in einem Interview mit Sky erneut gegen Vorwürfe der Homo- oder Transphobie verteidigt. Der 22-jährige Mittelfeldspieler der deutschen Vizemeisterschaft sagt, er könne nicht entscheiden, wie Menschen unterschiedliche Dinge interpretieren: „Mein Ziel ist es, Menschen zu lieben und die Wahrheit zu teilen. Ich glaube nicht, dass ich homophob oder transphob bin, nicht einmal.“ schließen‘“ Das Interview fand im Dortmunder Sommertrainingslager in San Diego, Kalifornien, statt, die Aussage ist also schon ein paar Wochen alt.
Dortmund soll trotz Protesten einiger Fans für rund 30 Millionen Euro von Wolfsburg gekauft haben, muss Nmecha Media berichten. Zwei von Nmecha in den sozialen Medien geteilte und schnell gelöschte Beiträge wurden von Dortmunder Anhängern als homophob und antiquiert kritisiert.
Nmecha selbst hat zuvor klargestellt, dass „niemand“ „diskriminieren“ wird. „Ich denke, einige Dinge wurden aus dem Zusammenhang gerissen“, sagte der gebürtige Hamburger zu dem Thema. „Ich hoffe, die Fans geben mir die Chance, mich kennenzulernen.“
Bezüglich seines Glaubens sagte er gegenüber Sky TV: „Ich sage nur die Wahrheit. Ich sage ihnen nur, was ich sage.“ Glaube daran, ich bin Christus, ich bin ein Gangster, ich bin gegen niemanden. Ich stehe zu dem, woran ich glaube, und ich werde nicht gegen das verstoßen, woran ich glaube.“
Nmecha wurde trainiert von Edin Terzic im Erstrundenspiel am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Köln. Die Mannschaft feierte ihr Debüt. Beim 1:0 erzielte er mit einem späten Kopfball den Siegtreffer für Donyell Malen.