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«Bürger in Wut» kooperiert mit Partei «Bündnis Deutschland»

Die im November in Fulda neu gegründete Partei «Bündnis Deutschland» unterstützt im Bremer Landtagswahlkampf die rechtskonservative Wählervereinigung «Bürger in Wut». Eine Kooperationsvereinbarung werde in den nächsten Tagen unterzeichnet, sagte Jan Timke von «Bürger in Wut» am Freitag. Zuvor hatte der «Weser Kurier» darüber berichtet. «Bündnis Deutschland» werde den Wahlkampf mit einem sechsstelligen Betrag unterstützen. Damit könne «Bürger in Wut» mehr Geld ausgegeben als die 80.000 Euro im letzten Wahlkampf.

«Bündnis Deutschland» werde darauf verzichten, selbst bei der Bremischen Bürgerschaftswahl am 14. Mai anzutreten. «Die konservative Klientel in Bremen ist nicht unbegrenzt», betonte Timke. Wenn neben der CDU, «Bürger in Wut» und der AfD noch eine vierte Kraft hinzukomme, «würden wir uns gegenseitig kannibalisieren». Besser sei es, Synergieeffekte zu nutzen.

«Bündnis Deutschland» werde «Bürger in Wut» auch personell im Wahlkampf unterstützen, etwa an Infoständen und beim Verteilen von Flyern. Ziel von «Bürger in Wut» sei es, nicht nur wie bisher über den Wahlbereich Bremerhaven in die Bürgerschaft zu kommen, sondern auch über den Wahlbereich Bremen Stadt. «Wir wollen in beiden Wahlbereichen deutlich über fünf Prozent», sagte Timke. Dem «Weser Kurier» sagte der Bundesvorsitzende von «Bündnis Deutschland», Steffen Große: «Das Wahlergebnis wird unser gemeinsames sein.» «Bürger in Wut» ist zurzeit mit zwei Abgeordneten im Landtag vertreten.

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