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Bundesländer fordern „wettbewerbsfähige Strompreise“

Stromzähler
Ein Wechselstromzähler zeigt den aktuellen Zählerstand in Kilowattstunden in einem Haushalt an.

Angesichts der hohen Energiepreise fordern sieben Bundesländer mit einem Chemiestandort die Bundesregierung auf, Maßnahmen zur Stärkung der Industrie zu ergreifen. Die Länder Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und das Rheinland warnen: „Ohne eine entschlossene Reaktion drohen Produktion und Arbeitsplätze ernsthaft, d. h. eine Verlagerung ins Ausland.“ Kostengünstige Region.“ Koalition der Basisstaaten der chemischen Industrie.“ – Dies teilen die Länder Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt in einem Aufruf der Deutschen Presse-Agentur mit. Darunter forderten die Länder „international wettbewerbsfähige Strompreise“.

Zunächst berichtete das Handelsblatt über die Berufung mit dem Titel „Schutz der deutschen Chemieindustrie“. International wettbewerbsfähige Strompreise müssten auch für energieintensive mittelständische Unternehmen und Betreiber von Chemieparks zugänglich sein, heißt es in dem Bericht. Dazu sollen die Stromsteuern auf die niedrigsten Sätze in Europa gesenkt, Zuschläge und Umlagen begrenzt und ein Spitzenausgleich nach 2024 vermieden werden. Auch die Bundesländer haben öffentlich ihre Unterstützung für den von Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck (Grüne) vorgeschlagenen „Befristeten Übergangstarif“ zum Ausdruck gebracht.

Bundesfinanzminister Christian Lindner steht einer Senkung der Stromverbrauchsteuer offen gegenüber. „Wenn wir das Geld haben, können wir auch über eine Senkung der Stromsteuer nachdenken“, sagte der Liberaldemokraten-Chef am Dienstagabend den ARD-„Tagesthemen“. Gleichzeitig bekräftigte Lindner seinen Widerstand gegen die Subventionierung von Industriestromtarifen. „Wir müssen andere und bessere Wege finden, um die Energiepreise in Deutschland zu senken“, betonte die Ministerin.

Die Koalition weist weiter darauf hin, dass hohe Energiepreise den internationalen Wettbewerb verschärfen und Investitionen in treibhausgasneutrale Technologien erschweren. Besonders betroffen ist die chemische Industrie. „Die Abwanderung energieintensiver Industrien (u.a. Chemie, Pharma, Glas, Metalle, Papier) wird der deutschen Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen“, warnten die sieben Bundesländer. Außerdem werde es zur Gewährleistung der Sicherheit zu einer Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren kommen der Energieversorgung. Auch die chemische Industrie benötigt ausgebildete Fachkräfte.

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