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Bremer Pendler müssen 40 zusätzliche Stunden im Stau verbringen

Stau
Tausende Autos stecken in einem Stau fest.

Bremen gehört laut Verkehrsdienstleister Inrix zu den zehn Städten mit den meisten Verkehrsstaus in Deutschland. Die Hansestadt belegt in der Statistik für 2022 den neunten Platz. Pendler in Bremen verloren im vergangenen Jahr im Berufsverkehr durchschnittlich 56 Stunden im Stau, berichteten Datenexperten am Dienstag in München.

Nach dieser Statistik ist Bremens Verkehrssituation immer noch besser als die der Bundesspitzen München (74 Stunden Ausfall), Berlin (71 Stunden Ausfall) und Hamburg (56 Stunden Ausfall). Aber 2021 liegt Bremen immer noch auf Platz 13, mit 37 Stunden Stau-Verlust. Hannover fällt aus den Top Ten der am stärksten verschmutzten Städte für 2022 heraus.

In Bremen sind das Autobahnkreuz A1/A27 der Bremer Autobahn und die Bundesstraßenbrücke B6/B75 über die Weser seit jeher stauanfällig. Hinzu kamen im vergangenen Jahr Dauerbaustellen in der Kurfürstenallee und am Schwachhauser Ring. Eine Fernwärmeleitung ist im Bau und zwei Straßenbahnlinien werden verlängert.

“Ein Großteil der Bauarbeiten, die im vergangenen Jahr in Bremen für zusätzliche Staus gesorgt haben, dienten der Verkehrswende”, kommentierte Verkehrssenator Mike Schaeffer (Grüne) die Zahlung. „Durch das Fernwärmeprojekt helfen wir Bremen zudem, unabhängiger von fossilen Brennstoffen und damit von der russischen Gasversorgung zu werden.“

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