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Bremer Hilfsorganisationen vor Türkei-Einsatz

Erdbebenkatastrophe in der Türkei
Rauch steigt aus einem Gebäude, das durch die Erdbeben zerstört wurde.

Die Bremer Landesverbände von DRK und ASB bereiten sich auf mögliche Einsätze im Erdbebengebiet in der Türkei vor. So stellt das Deutsche Rote Kreuz in der Hansestadt fünf Sattelzüge zur Verfügung, um Hilfsgüter in die Türkei zu bringen. Die Abfahrt sei für die kommenden Tage geplant, teilte die Senatskanzlei am Mittwoch mit. Das DRK Bremerhaven werde sich personell an dem Konvoi beteiligen. Der Arbeiter-Samariter-Bund in Bremen prüfe die Entsendung von Hilfskräften, um die medizinische Versorgung vor Ort zu unterstützen.

Von den Bundesbehörden, die die Hilfe koordinieren, seien noch keine Anfragen an Bremen gekommen, sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD). «Sollte dies geschehen, werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten selbstverständlich Hilfe leisten.» Den Angehörigen der Opfer gelte sein tiefstes Mitgefühl.

Das Innenressort lobte die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung, riet aber von Sachspenden ab. «Zum jetzigen Zeitpunkt können diese nur schwer koordiniert, transportiert und eingesetzt werden», sagte Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Sollten später Sachspenden eine sinnvolle Ergänzung sein, werde dazu aufgerufen.

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