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Bremen hofft, gegen das Wachstumschancengesetz zu stimmen

Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte
Andreas Bovenschulte, Präsident des Senats und Bürgermeister, auf dem Marktplatz vor dem Bremer Rathaus.

Bremen lehnt geplantes Wachstumschancengesetz ab. „Ich möchte es ganz klar sagen: Nach den Bestimmungen dieses Gesetzes werden wir als Bundesrat dem nicht zustimmen“, sagte Bremens Oberbürgermeister Andreas Bowenschulte (SPD) am Montag der Deutschen Presse-Agentur Minister Christian Lindner (FDP) plant, der Wirtschaft jährlich Steuererleichterungen in Höhe von rund 6 Milliarden Euro zu gewähren.

Hauptkritikpunkt ist die Finanzierung. Bowen Schulte kritisierte: „Dass der Bund nur ein Drittel der Kosten tragen soll, Land und Kommunen hingegen zwei Drittel, ist für uns absolut inakzeptabel.“ Bremen verliert 40 Millionen pro Jahr.“

Es besteht kein Zweifel, dass die Wirtschaft einen Anstoß braucht. Doch Bovenschulte ist skeptisch, ob das Gesetz, das rund 50 steuerpolitische Maßnahmen umfasst, richtig ist. „Gezielte Innovationsförderung ist viel wichtiger als Steuersenkungen in der Gießkanne“, betonte Bovenschulte.

Das Gesetz soll an diesem Mittwoch in einer Bundeskabinettssitzung im Rahmen einer Regierungsklausur in Meseberg vorgestellt werden. Das Vorhaben wurde kürzlich von Familienministerin Lisa Bows (Grüne) wegen unklarer Finanzierungsquellen für den grundlegenden Kinderschutz blockiert – doch die Ampel-Koalition stimmte am Montagabend zu.

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