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Brandenburg will nach dem Haushaltsbeschluss keine Kompromisse eingehen

Eine Frau hält Geldscheine in ihren Händen..aussiedlerbote.de
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Brandenburg will nach dem Haushaltsbeschluss keine Kompromisse eingehen

Das Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg will nach dem Haushaltsbeschluss keine Kompromisse bei künftigen Fördervorhaben akzeptieren. Diese Projekte sind mit dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) verbunden. „Uns ist klar: Alle Projekte, die von der KTF gefördert werden sollen, müssen tragfähig bleiben.“ „Für diese Vorhaben sehe ich keinen Spielraum“, sagte Staatssekretär Hendrik Fischer (SPD), der am Montag im Namen des kriselnden Wirtschaftsministers Jörg Steinbach (SPD) in Absprache mit dem Wirtschaftsminister des Landes an der Bundestagung in Berlin teilnahm und Energie.

Nach dem Haushaltsurteil will Bundeswirtschaftsminister Robert Harbeck (Grüne) auf die Förderung milliardenschwerer Wirtschaftsprojekte pochen und gemeinsam mit den Ländern Wege dafür finden.

Welche Projekte in Brandenburg konkret betroffen sein könnten, konnte das Wirtschaftsministerium am Montag zunächst nicht verraten. Finanzministerin Katrin Lange (SPD) sagte vergangene Woche, dass das Umweltministerium vom Aktionsplan „Natürlicher Klimaschutz“ ebenso betroffen sein könnte wie die Gebäudeenergieeffizienz- und Erneuerbare-Energien-Maßnahmen des Bauministeriums und die Pläne des Wirtschaftsministeriums.

„Was die Finanzierung künftiger Projekte betrifft, muss das Land abwarten, welche Vorschläge die Bundesregierung zum Ausgleich der 60 Milliarden Euro an Schulden vorlegen wird“, sagte Fischer. Das Bundesverfassungsgericht erklärte die Umschichtung von 60 Milliarden Euro für das Jahr 2021 Haushalt verfassungswidrig. Die Bundesregierung darf Mittel zur Bewältigung der Corona-Krise nicht für den Klimaschutz verwenden. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf den Klima- und Übergangsfonds haben.

Zur Debatte über eine weitere Aussetzung der Schuldenbremse sagte Wirtschaftsstaatssekretär Fischer in Potsdam: „Meiner Meinung nach muss die Schuldenbremse für das Haushaltsjahr 2024 auch nach 2023 erfolgen. Wir brauchen mehr Handlungsspielraum, um weitermachen zu können.“ handeln – gerade in diesen Zeiten.“

Quelle: www.dpa.com

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