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Boland über Ergebniskrise: «Wir fressen uns nicht auf»

Mirko Boland im Duell mit Wout Weghorst
Hoffenheims Wout Weghorst (l) und Lübecks Mirko Boland kämpfen um den Ball.

Trotz der jüngsten Niederlage ist das Klima bei Fußball-Drittligist VfB Lübeck weiter gut. «Wir fressen uns nicht auf. Dafür haben wir schon zu viele ordentliche bis gute Spiele gezeigt», sagte Mirko Boland der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist leider gerade so, dass wir auch nicht das Quäntchen Glück haben oder in manchen Situationen auch Cleverness fehlt.» Der Aufsteiger hatte am Sonntag gegen die Reserve des SC Freiburg 0:1 verloren. Zuletzt war den Hanseaten am dritten Spieltag bei 1860 München ein Sieg gelungen.

«Man sollte schon immer mit einem gehobenen Finger auf Dinge aufmerksam machen, die falsch laufen. Aber es ist auch nicht so, als ob wir riesige Probleme hätten», sagte Mittelfeldspieler Boland. «Dafür waren wir in anderen Spielen zu eng dran, mehr zu holen.» Gegen den Halleschen FC und den 1. FC Saarbrücken hatte Lübeck jeweils kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert. «Wir kriegen es leider im Moment noch nicht hin, Spiele zu entscheiden. Das kann man uns absolut ankreiden, dass wir sonst mehr Punkte auf dem Konto hätten», sagte der 36-Jährige. Lübeck steht nach zehn Spieltagen auf dem 16. Tabellenrang.

Trotz der Ergebniskrise bleibt das Saisonziel bestehen: Klassenerhalt sichern, so viele Punkte wie möglich sammeln. «Das ist ein langer Weg», sagte Boland. «Aber natürlich wollen wir in erster Linie so viele Spiele wie möglich gewinnen.» Bei der aktuellen Lage mit sieben sieglosen Ligaspielen steht jedoch umso mehr der Klassenerhalt im Fokus. «Langfristig bleibt das Ziel, den Verein im Profifußball zu etablieren. Das bleibt ein Prozess, der nicht damit beendet ist, wenn wir 45 Punkte erreicht haben sollten», sagte Boland.

Am Samstag (14.00 Uhr/MagentaSport) geht es für die Elf von Trainer Lukas Pfeiffer zu Jahn Regensburg. «Wir müssen aus einer starken Defensive gut arbeiten und Nadelstiche nach vorn setzen», sagte Boland. «Da müssen wir die Gelegenheiten, die wir haben werden, jetzt einfach nutzen.»

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