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Bisher eher durchschnittliche Saison in Freibädern

Freibad
Ein Wachturm für den Schwimmeister am Ufer des Freibades Heidesee in Halle.

Wegen des unbeständigen Sommerwetters reicht es in den Freibädern des Landes wohl nur zu einer durchschnittlichen Saison. Es seien weniger Badegäste gekommen als im Sommer 2022, ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur nach dem Ende der Sommerferien bei Betreibern in Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau. «Nach der Saisoneröffnung folgte ein kühler Mai, im Juni hatten wir an nur drei Tagen nachmittags kurzzeitig mehr als 30 Grad Celsius und ab Mitte Juli waren es meist nur um die 20 Grad», sagte Magdeburgs Stadtsprecher Michael Reif.

In allen fünf Frei- und Strandbädern der Landeshauptstadt waren die Besucherzahlen mit Stichtag 31. Juli im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig. Lagen sie 2022 noch bei insgesamt 118.098 waren es in diesem Jahr nur 97.243. So hätten vor allem Ferien- und Hortgruppen gefehlt, die sonst in den Ferien vormittags gern die Bäder besucht hätten. Oft sei es aber zu kühl gewesen, weshalb es zeitweise auch verkürzte Öffnungszeiten gegeben habe. «Vom 8. bis 10. August hatten die drei Freibäder nur von 10.00 bis 13.00 Uhr offen», sagte Reif. Die Freibadsaison in Magdeburg hat Mitte Mai begonnen und soll bis mindestens 3. September dauern.

Auch in Halle schauen die Stadtwerke für das Nordbad und das Freibad Saline auf weniger Besucher als im Vorjahreszeitraum. «Die Saison lief witterungsbedingt schlechter, zwischenzeitlich liegen wir etwa 30 Prozent hinter den Besucherzahlen aus 2022 zurück», sagte Unternehmenssprecherin Iris Rudolph, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Die Hoffnung ruhe auf der zweiten August-Hälfte, die Vorhersagen zufolge sehr warm werden soll. «Wir planen momentan, die Freibäder bis 10. September wetterunabhängig täglich zu öffnen», sagte Rudolph. Die beiden Freibäder der Stadtwerke Halle waren am 20. Mai in die diesjährige Saison gestartet.

Im Waldbad Dessau sind es nach Angaben der Betreiber Lutz und Kerstin Büttner ebenfalls mindestens ein Drittel weniger Badegäste als vor einem Jahr. Sie schimpften auf die oftmals falschen Wettervorhersagen, die Besucherinnen und Besucher fernhalten würden. «Oft erzählt der Wetterbericht etwas, das nicht eintritt», sagte Bademeister Lutz Büttner. «Es fährt doch keiner ins Freibad, wenn nachmittags Gewitter angesagt sind. Die dann gar nicht kommen.» Die ganzen Sommerferien habe ein «Wetterchaos» geherrscht, sagten die Büttners, die am 15. Mai in ihrem Waldbad Saisoneröffnung gefeiert haben und sich das Ende offenlassen.

Auch im Heidebad am südlichen Rand der Dölauer Heide in Halle habe das Wetter verrückt gespielt. «Regen, Unwetter, Hitzewellen – der Sommer 2023 war nicht langweilig», hieß es in einer Mitteilung des Betreibers. Trotzdem sei die Zwischenbilanz durchaus «erfreulich». «Unsere Gäste haben uns die Treue gehalten», sagte Betreiber Matthias Nobel. «Unser vor Jahren eingeführtes Ganzjahreskonzept geht voll auf.» Das locke auch in der «Nichtbadesaison» Ruhesuchende an. Für den bevorstehenden Herbst kündigte Nobel wieder ein Oktoberfest und eine Halloween-Party am Heidesee an.

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