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Bessere Möglichkeiten zum Schutz der Ostsee als Nationalparks

Lukas Kilian
Lukas Kilian spricht im Landeshaus Kiel (Schleswig-Holstein) während einer aktuellen Stunde des Landtags.

Die CDU von Schleswig-Holstein lehnt die Schaffung eines Ostsee-Nationalparks zum Schutz des Ozeans ab. „Als CDU sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es andere wirksamere Maßnahmen gibt“, sagte CDU-Generalsekretär Lukasz Kilian am Freitag. Die größten Probleme der Ostsee, wie Nährstoffeinträge, Schadstoffbelastung und Meereserwärmung, können nicht durch Nationalparks gelöst werden.

Auf der Parteitagung am 5. Oktober brachten das Nationale Exekutivkomitee, Militärbezirksgewerkschaften und fünf Bezirksverbände einen Vorschlag ein. Als Mittel wurden neben freiwilligen Aktionsbündnissen und freiwilligen Vereinbarungen (z. B. Wasservogelschutz) auch die Anlage von Seegraswiesen und dichten Felsriffen genannt. Das Traumprojekt von Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) scheiterte an der Ablehnung der Gewerkschaft. Der Koalitionsvertrag sieht allerdings einen offenen Konsultationsprozess vor, der kurz vor dem Abschluss steht.

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