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Bessere Betreuung in Kitas: MV senkt Fachkraft-Kind-Quote

Kita
Jacken und Rucksäcke hängen in einer Kita im Flur.

Nach jahrelanger Kritik an der Größe der Kita-Gruppen soll in Mecklenburg-Vorpommern das Betreuungsverhältnis in den Kindertagesstätten leicht verbessert werden. Wie Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Schwerin mitteilte, wird das Fachkraft-Kind-Verhältnis in den Gruppen mit Kindern ab dem vollendeten dritten Lebensjahr von 1 zu 15 auf 1 zu 14 verringert.

Die dazu erforderliche Gesetzesänderung werde nun den beteiligten Gewerkschaften und Verbänden zur Stellungnahme vorgelegt. Ziel sei, dass die Neuregelung von September 2024 an wirksam wird. Nach Ansicht Oldenburgs verbessern sich damit die Betreuungsangebote und zugleich auch die Arbeitsbedingungen für die Erzieherinnen und Erzieher.

Nach Angaben der Ministerin besuchen in Mecklenburg-Vorpommern 95,6 Prozent der Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren eine Kita. Mit dieser Quote sei das Land bundesweit Spitzenreiter. Damit verbunden ist jedoch ein hoher Personalbedarf. In Vergleichsstudien landete Mecklenburg-Vorpommern beim Betreuungsschlüssel immer weit hinten. Allerdings verfüge das Land über einen hohen Anteil speziell ausgebildeter Fachkräfte in den Kitas, hieß es dazu aus dem Ministerium.

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