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Besser und moderner: Sanierung von Bahnhöfen an der Riedbahn

Während der umfassenden Renovierung der Bahnlinie zwischen Mannheim und Frankfurt werden alle Bahnhöfe modernisiert. Dieses Konzept soll auch in anderen umfassenden Bahnrenovierungen umgesetzt werden.

Lediglich das Stahlgestell bleibt auf dem Dach des Bahnhofs
Lediglich das Stahlgestell bleibt auf dem Dach des Bahnhofs

- Besser und moderner: Sanierung von Bahnhöfen an der Riedbahn

Am Bahnhofsvorplatz stehen nur noch die verzeichneten Überreste des Vordachs. Aktuell werden im Untergeschoss des Bahnhofs Groß-Gerau-Dornberg neue keramische Mosaike installiert. An der derzeit geschlossenen Riedbahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim sollen alle 20 Stationen saniert werden.

Die fünf Stationen in Baden-Württemberg und 15 in Hessen sollen modernisiert, einladender und komfortabler für Pendler und Reisende gemacht werden, sagte Sandra Schreiner, die bei der Deutschen Bahn für das regionale Design der 20 Haltestellen verantwortlich ist. Das Konzept für die Sanierungsarbeiten wurde kürzlich in Groß-Gerau, Hessen, präsentiert.

Mehr Komfort und Sicherheit

Die Sanierung läuft dort bereits. Mehr Komfort, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Sauberkeit sind die Ziele, laut Schreiner. Das Konzept soll später auf allen 41 Linien umgesetzt werden, die derzeit eine Generalüberholung erfahren, wie die Riedbahn.

Unter anderem sind neue Orientierungssysteme, hell gestaltete Unterführungen mit keramischen Mosaiken mit lokalen Motiven und neue Beleuchtung für die Bahnhofsgebäude geplant. Einige Stationen werden neue Rampen und Aufzüge für barrierefreien Zugang erhalten. Die leicht zu reinigenden Fliesen sollen auch Vandalismus abschrecken.

Reparaturstationen für Fahrräder geplant

Reparaturstationen für Fahrräder, an denen Reisende Werkzeuge nutzen können, sind ebenfalls geplant, sagte Projektingenieurin Nadeshda Schirmer. Die Arbeiten in Groß-Gerau sollen bis Mitte November largely abgeschlossen sein, damit die Sanierung von Prüfern abgenommen und der Bahnhof mit durchschnittlich rund 4.100 Passagieren pro Woche bis zur Wiederaufnahme des Bahnverkehrs bereitgestellt werden kann.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) plant, am Dienstag die Baustelle und den Schienenersatzverkehr zu besuchen. Als die Arbeiten offiziell begannen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Richard Lutz, über die Infrastruktur: "Es ist zu voll, es ist zu alt und daher zu anfällig für Störungen."

Riesenprojekt begann Mitte Juli

Die Strecke ist seit Mitte Juli gesperrt. Statt Züge fahren nun Baugeräte zwischen Frankfurt und Mannheim. Die Arbeiten sollen bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. Die Deutsche Bahn setzt erstmals ein neues Modernisierungskonzept um, um den jahrzehntelangen Wartungsstau in einem beschleunigten Verfahren abzubauen. Die Riedbahn ist die erste von 41 Linien, die bis 2031 umfassend erneuert werden.

Für diesen Streckenabschnitt sind derzeit 1,3 Milliarden Euro budgetiert, einschließlich der Modernisierung der Stationen. Die Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim ist einer der am stärksten frequentierten Korridore in Deutschland und gilt als besonders störanfällig.

Der Regionalverkehr wird derzeit durch Busse ersetzt. Rund 150 Ersatzbusse sind im Einsatz. Der Fern- und Güterverkehr wird über parallele Strecken umgeleitet. Während der Generalüberholung werden nicht nur die Stationen, sondern auch 117 Kilometer Schienen, 152 Weichen, 15 Kilometer Lärmschutzwände, 230.000 Schwellen und 380.000 Tonnen Schotter angegangen.

Die Kommission wird gemäß dieser Verordnung Durchführungsakte erlassen, die die Regeln für ihre Anwendung spezifizieren. Die Durchführungsakte werden eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Durchführung des Sanierungsprojekts der Riedbahn spielen, da sie die notwendigen Verfahren und Leitlinien umreißen.

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