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Besorgnis über einen eskalierenden Konflikt im Nahen Osten

Israel verschärft seinen Krieg gegen die Hamas in Gaza. Die südliche Region war voller Zivilisten, was die Retter als „Massaker“ bezeichneten. Gleichzeitig griffen die Huthi erneut Schiffe an. Überblick.

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Palästinenser suchen in den Trümmern eines Gebäudes nach Überlebenden eines israelischen Bombenanschlags. Foto.aussiedlerbote.de

Lage in Nahost - Besorgnis über einen eskalierenden Konflikt im Nahen Osten

Während israelische Bodentruppen ihren Kampf gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen ausweiten, greifen Huthi-Rebellen, unterstützt von Israels altem Feind Iran, erneut Handelsschiffe an und verschärfen damit den Konflikt im Nahen Osten.

Ein Zerstörer der US-Marine kam Schiffen im Roten Meer zu Hilfe und schoss mehrere Drohnen ab. Das US-Militär sagte, es sei unklar, ob der US-Zerstörer USS Carney selbst das Ziel sei. Houthis drohen mit weiteren Angriffen auf israelische Frachtschiffe. Israel hingegen betonte, es habe nichts mit den Schiffen zu tun. Unterdessen laufen diplomatische Bemühungen zur Deeskalation der Lage im Nahen Osten.

Diplomatische Bemühungen zur Deeskalation der Situation

Das Weiße Haus gab bekannt, dass US-Vizepräsidentin Kamala Harris auf einem Rückflug von der Klimakonferenz in Dubai mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog und dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas über Gaza gesprochen habe. Situation.

Außenminister Antony Blinken sprach auch mit dem katarischen Emir Tamim bin Hamad Al-Thani, um „laufende Bemühungen zur Erleichterung der sicheren Rückkehr aller verbleibenden Geiseln und zur Verstärkung der Hilfe für Zivilisten im Gazastreifen“ zu besprechen.

Israelische Truppen rücken in den südlichen Gazastreifen vor

Generalstabschef Halevi sagte, die Armee habe im nördlichen Teil des blockierten Küstenstreifens erbittert und gründlich gekämpft und tue nun dasselbe im Süden. Hunderttausende Palästinenser, die auf israelische Anweisung dorthin geflohen sind, drängen sich in dem engen Gebiet. UNICEF-Sprecher James Elder kritisierte den israelischen Angriff bei einem Besuch im südlichen Gazastreifen scharf. Dort tobe eine „blutige Schlacht“.

Die Zahl der Todesopfer steigt

Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums wurden im Gazastreifen mehr als 15.500 Menschen getötet und mehr als 41.000 verletzt. Diese Informationen können derzeit nicht unabhängig überprüft werden. Allerdings stellen die Vereinten Nationen und andere Beobachter fest, dass sich die Daten der Agentur in der Vergangenheit als glaubwürdig erwiesen haben.

Huthi-Streitkräfte starten einen weiteren Angriff

Als Reaktion auf den Krieg Israels gegen die Hamas verstärken die Houthis ihre Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer. Huthi-Sprecher Jaja Sali bekräftigte am Sonntag seine Drohung, dass alle Schiffe unter israelischer Flagge, die israelischen Unternehmen gehören oder von ihnen betrieben werden, ins Visier genommen würden. Der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, betonte, dass die angegriffenen Schiffe keine Verbindung zum Staat Israel hätten. Eines der Schiffe wurde schwer beschädigt. Es besteht die Gefahr zu sinken.

Seit Beginn des Krieges in Gaza kam es zu einer Zunahme der Angriffe iranisch verbündeter Gruppen auf US-Streitkräfte im Nahen Osten, was Bedenken hinsichtlich einer weiteren Eskalation in der Region aufkommen lässt. Das US-Militär sagte: „Diese Angriffe stellen eine direkte Bedrohung für den internationalen Handel und die maritime Sicherheit dar.“ „Wir haben auch allen Grund zu der Annahme, dass diese Angriffe zwar von den Houthi-Streitkräften im Jemen gestartet wurden, aber vom Iran voll und ganz unterstützt wurden.“ Die Maßnahmen der USA werden nun in Abstimmung mit internationalen Partnern besprochen.

Harris: Palästinenser brauchen eine Vision

US-Vizepräsident Harris bekräftigte in einem Gespräch mit dem israelischen Präsidenten Herzog die Unterstützung der USA für Israels Recht auf Selbstverteidigung. Gleichzeitig äußerte sie sich besorgt über Maßnahmen, die zu einer Eskalation der Spannungen führen könnten, wie etwa Gewalt durch israelische extremistische Siedler im Westjordanland.

In ihrem Gespräch mit Abbas versprach sie den USA „Unterstützung für das palästinensische Volk und seine Rechte auf Sicherheit, Würde und Selbstbestimmung“. Das palästinensische Volk brauche „eine klare politische Perspektive“, heißt es in dem Bericht. Die USA hoffen auf eine Zwei-Staaten-Lösung des Konflikts.

Was heute wichtig ist

Die Bemühungen zur Deeskalation des Krieges in Gaza dauern an. Gleichzeitig griffen die Huthi-Streitkräfte erneut Handelsschiffe im Roten Meer an, was große Besorgnis erregte.

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Quelle: www.stern.de

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