In den nächsten zwei Jahren werden in Berlin weitere Bürgerämter eröffnet. In der Klosterstraße in Mitte sei ein neues Projekt gestartet, in den Jahren 2024 und 2025 seien vier weitere geplant, sagte Staatssekretärin für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung Martina Klement am Freitag. Geplant ist der Bau in Spandau, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick und Pankow. Klement sagte, in diesen vier Bereichen bestehe der größte Bedarf.
Sie geht davon aus, dass die ersten beiden Standorte in Spandau und Marzahn-Hellersdorf im nächsten Jahr in Betrieb gehen werden. Mögliche Standorte haben wir bereits im Kopf. Der genaue Standort von Pankow muss noch ermittelt werden. Daher ist die Schaffung eines neuen Bürgerbüros erst im Jahr 2025 realistisch. „Es wäre schön, wenn es schneller laufen könnte.“
Kopeniks altes Rathaus wird derzeit umgebaut. „Das gesamte Regionalbüro wurde nach Adlershof verlegt und dort das Bürgerbüro eröffnet“, sagte Clement. „Die Idee ist, dass das Bürgerbüro dort bleiben wird, wenn die Regionalbüros zurück ins Rathaus von Kopenik ziehen.“ In diesem Fall wird die Umsetzung voraussichtlich im Jahr 2025 erfolgen.
In anderen Bürgerämtern werden 100 Stellen hinzukommen, davon sind 20 für das Bürgeramt Mitre reserviert. Mittlerweile sei die umstrittene Verteilungsmethode geklärt, sagte Clement. Die Frage ist beispielsweise, ob sie nur in Regionen gehen sollen, in denen neue Standorte entstehen, oder ob sie über alle Regionen verteilt werden sollen.
Es wurde nun vereinbart, dass die Regionen Mahrzahn-Hellersdorf und Spandau über jeweils zwölf Stellen verfügen, die restlichen Stellen sollen zunächst auf die verbleibenden neun Regionen verteilt werden. Pankow und Treeptow-Köpenick planen außerdem die Schaffung von 12 Stellen. Mit der Eröffnung der geplanten neuen Bürgerbüros sollen die dort benötigten Stellen auf die beiden Bezirke übertragen werden.
Der Senat befürchtet, dass die zusätzlichen Stellen tatsächlich unmittelbar den Bürgern zugutekommen: „Wir setzen uns dafür ein, dass diese Mitarbeiter nur an der Rezeption der Bürgerämter eingesetzt werden“, sagte Clement. Darüber hinaus Zusätzlich zu diesen 100 Stellen werden wir auch über ein Quellbecken verfügen, das Platz für bis zu 20 Personen bietet, mit denen wir hoffen, die Spitzennachfrage in den Bürgerämtern bewältigen zu können. ”