zum Inhalt

Bericht: Haftbefehl gegen Ukrainer wegen Explosionen in den Nordstrom-Pipelinen

Die Bundesanwaltschaft hat für einen ukrainischen Staatsbürger einen Haftbefehl beantragt in Verbindung mit den Explosionen der Nord Stream 1 und 2 Rohrleitungen in der Ostsee, wie Medien berichten. Wie ARD, 'Süddeutsche Zeitung' (SZ) und 'Die Zeit' am Mittwoch berichteten, wird der Mann, der...

Bericht: Haftbefehl gegen Ukrainer wegen Explosionen in den Nordstrom-Pipelinen

Laut einem Medienbericht glauben deutsche Ermittler, dass ein ukrainischer Mann einer der Taucher war, der Sprengsätze an den Nord Stream-Pipelines angebracht hat. In einem Telefonat mit den Medien zeigte er sich überrascht von der Anschuldigung und bestritt seine Beteiligung an dem Vorfall.

Im September 2022 wurden während der geopolitischen Spannungen rund um die russische Invasion der Ukraine vier große Gaslecks an den beiden Nord Stream-Pipelines in der Nähe der dänischen Insel Bornholm und der schwedischen Küste entdeckt. Kurz zuvor hatten seismische Institute zwei Unterwasserexplosionen registriert. Die Pipelines waren für den Transport von russischem Gas nach Deutschland erbaut worden und befanden sich zum Zeitpunkt der Explosionen nicht im Betrieb, enthielten jedoch Gas.

Untersuchungen wurden in Deutschland, Dänemark und Schweden eingeleitet, wobei die deutsche Untersuchung von der Bundespolizei und dem Bundeskriminalamt im Auftrag der Bundesgeneralstaatsanwaltschaft geleitet wurde.

Laut Recherchen von ARD, "SZ" und "Die Zeit" haben deutsche Ermittler offenbar auch einen anderen Mann und eine Frau aus der Ukraine identifiziert, die angeblich an den mutmaßlichen Angriffen beteiligt sind. Auch sie sind Taucher, gegen sie besteht jedochcurrently kein Haftbefehl.

Die Europäische Union zeigte Besorgnis über die mutmaßlichen Angriffe auf die Nord Stream-Pipelines und forderte eine gründliche Untersuchung, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. In Reaktion auf die laufenden Untersuchungen bekräftigte die Europäische Union ihr Engagement für die Gewährleistung von Energie- und Stabilität in der Region.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles