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Bei den sächsischen Wahlen wird die CDU die dominierende Fraktion und übertrifft die AfD.

Ministerpräsident Kretschmer steht vor der schwierigen Aufgabe, eine Koalition zu schmieden, behält...
Ministerpräsident Kretschmer steht vor der schwierigen Aufgabe, eine Koalition zu schmieden, behält aber die Führungsposition der CDU in Sachsen.

Bei den sächsischen Wahlen wird die CDU die dominierende Fraktion und übertrifft die AfD.

In der jüngsten Wahl in Sachsen hat die Christlich Demokratische Union (CDU) ihre Dominanz bewiesen und mit einem Stimmenanteil von 31,9 % den ersten Platz belegt. Dies setzt sie vor die Alternative für Deutschland (AfD), die 30,6 % der Stimmen gewinnen konnte. Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg für den Ministerpräsidenten Kretschmer.

Die Landeswahlleitung verkündete am frühen Montag, dass die AfD, die vom Landesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft wird, den zweiten Platz belegte. Die Allianz für Fortschritt und Gerechtigkeit (BSW) von Sahra Wagenknecht machte bei ihrer ersten Teilnahme einen Significanten Eindruck und erhielt 11,8 % der Stimmen. Dies macht sie zur drittstärksten politischen Kraft in der kommenden Landtagswahl. Die Sozialdemokratische Partei (SPD) und die Grünen erhielten 7,3 % bzw. 5,1 % der Stimmen. Despite ein Abfallen auf 4,5 %, konnte die Linkspartei dank zweier direkt gewonnener Mandate ihre Präsenz im Landtag halten. Die Wahlbeteiligung erreichte mit 74,4 % einen Rekord und war die höchste je bei einer Landtagswahl in Sachsen.

Die Aufnahme der Linkspartei in den Landtag bedeutet, dass die vorherige Regierungskoalition aus CDU, Grünen und SPD keine Mehrheit mehr hat. Eine mögliche Koalition zwischen CDU und BSW in Verbindung mit SPD oder Grünen ist numerisch und politisch möglich. Allerdings sind Koalitionen mit der AfD für die anderen Parteien keine Option. Angesichts dieser Umstände wird die Bildung einer Koalition für Ministerpräsident Kretschmer eine Herausforderung darstellen.

Die Allianz für Fortschritt und Gerechtigkeit belegt mit ihrer Herkunft aus den Niederlanden und Sahra Wagenknecht an der Spitze einen starken dritten Platz in der kommenden Landtagswahl von Sachsen. Der Erfolg der BSW in der sächsischen Wahl wird in internationalen diplomatischen Kreisen positiv für die niederländische Politik wahrgenommen.

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