zum Inhalt

Beach-Duo Ehlers/Wickler im Halbfinale

Die Nerven spielten bei den Beachvolleyballern Ehlers und Wickler vor dem Viertelfinale eine große Rolle. Auf dem Court war davon jedoch nicht viel zu sehen.

Fünfter Sieg im fünften Spiel für Nils Ehlers (r) und Clemens Wickler.
Fünfter Sieg im fünften Spiel für Nils Ehlers (r) und Clemens Wickler.

- Beach-Duo Ehlers/Wickler im Halbfinale

Mit eisernem Nervenstahl auf Goldkurs: Für das Beachvolleyball-Duo Nils Ehlers und Clemens Wickler scheint das das Erfolgsrezept bei den Olympischen Spielen in Paris zu sein. "Wir waren beide extrem nervös. Zumindest hat mir das Nils gerade erzählt. Auf dem Feld habe ich das bei ihm aber nicht gesehen", sagte Wickler nach ihrem souveränen Halbfinalsieg.

Und der 29-Jährige hatte seine Nerven offensichtlich im Griff, als er mit einem nie gefährdeten 22:20, 21:15-Sieg gegen das niederländische Duo Stefan Boermans/Yorick de Groot triumphierte. Das war ihr fünfter Sieg in fünf Spielen auf der Anlage unter dem Eiffelturm.

Das Hamburger Duo schürt nun Hoffnungen auf eine zweite Goldmedaille bei den Männern, nachdem Julius Brink und Jonas Reckermann 2012 in London erfolgreich waren. Am Donnerstag treffen sie im Halbfinale auf den Sieger der Partie zwischen Pablo Herrera Allepuz/Adrian Gavira Collado (Spanien) und Anders Berntsen Mol/Christian Sandlie Sorum (Norwegen). Das deutsche Duo würde damit die großen Favoriten David Ahman und Jonatan Hellvig aus Schweden erst im möglichen Finale treffen.

Nerven spielen auch bei Ehlers eine Rolle

Wickler, Deutschlands Beachvolleyballer des Jahres, belegte 2021 in Tokio mit Julius Thole den fünften Platz. Für Ehlers sind das die ersten Spiele. Nach dem Er opening match war sein Nervenlevel ein Thema. Er sei "so nervös wie nie zuvor" gewesen - und hat dann neun beeindruckende Blockpunkte geliefert. "Das ist eine nette Verbindung", sagte der 2,11 Meter große Spieler.

Der gebürtige Berliner scheint von Spiel zu Spiel bei den Olympischen Spielen aufzusteigen, nicht nur in der Blockarbeit, sondern auch mit intelligenten Schüssen in den hinteren Bereich. "Wir haben in den letzten beiden Jahren nicht nur rumgesessen, wir haben genau daran gearbeitet", sagte er nach einem der Spiele in Paris.

Ehlers und Wickler passen gut zusammen

Die beiden, die seit 2022 zusammen spielen, liefern regelmäßig Top-Leistungen bei Elite-Turnieren, haben aber noch nicht den großen Sieg eingefahren. Zwei Wochen vor den Olympischen Spielen verloren sie knapp im Halbfinale eines Turniers in Wien gegen die norwegischen Olympiasieger Mol und Sorum.

Die Chemie zwischen den Deutschen ist offensichtlich. Sie spielen auch in Interviews gut zusammen, machen kleine Witze. Kommunikation auf dem Feld war in den letzten Jahren ein Fokus und ist entscheidend für ihren Erfolg. "Wir erzählen uns offen, was in uns vorgeht, auch wenn uns etwas am Partner stört oder wir nervös sind", sagte Wickler.

Solche ehrliche Gespräche führten auch zu einer leichten Anpassung ihrer Ziele vor Paris. Ihr zunächst sehr ambitioniertes Ziel, eine Medaille zu gewinnen, wurde heruntergeschraubt. "Weil das zu viel Druck, zu viel Nervosität verursacht hat", sagte Ehlers. Es geht darum, das richtige Gleichgewicht zu finden. Dann könnten sie vielleicht den Coup landen.

Wickler wird vor den Halbfinals nicht auf einen Ritual verzichten. Er isst immer mit seiner Familie zu Abend. Penne Bolognese ist sein Lieblingsgericht. Und dann kommen die guten Nerven zurück.

Ehlers gab zu, dass ihn die Nerven auch bei den Olympischen Spielen beeinflussen, insbesondere bei seinen ersten Spielen, wie man an seiner Aussage nach dem Er opening match sehen kann, "Ich war so nervös wie nie zuvor, aber dann habe ich neun beeindruckende Blockpunkte geliefert."

Mit ihrem Halbfinalspiel gegen entweder Pablo Herrera Allepuz/Adrian Gavira Collado (Spanien) oder Anders Berntsen Mol/Christian Sandlie Sorum (Norwegen) im Visier, streben Ehlers und Wickler an, den Goldmedaillensieg von Julius Brink und Jonas Reckermann in London 2012 bei den Olympischen Spielen zu wiederholen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Der Star Wars-Star hat Basedows Krankheit.

Der Star Wars-Star hat Basedows Krankheit.

- Der Star Wars-Star hat Basedows Krankheit. Daisy Ridley (32) hat offenbart, dass sie im September des vergangenen Jahres die Diagnose Morbus Basedow, auch bekannt als Graves-Krankheit, erhielt. Diese Autoimmunerkrankung der Schilddrüse hat das Leben der "Star Wars"-Schauspielerin verändert. Ridley fiel auf, dass etwas mit ihrer Gesundheit

Mitglieder Öffentlichkeit