Bayern stellt rund 115 Millionen Euro an Fördermitteln für große Wasserstoffenergieprojekte und Batterietechnologie bereit. Das hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Für Großprojekte in diesen beiden Technologiebereichen stehen insgesamt rund 475 Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderung erfolgte im Rahmen der sogenannten „Vital Projects of Common European Interest“.
Investitionen in Wasserstoff- und Batterietechnologie seien der Schlüssel zu einer effizienten und klimafreundlichen Wirtschaft, sagte er, es gebe etwa zwei Dutzend innovative Industrieprojekte.
Mit dieser Mittelaufstockung sollen die Spielräume der von EU und Bund geschaffenen Öffnung zur optimalen Nutzung der bayerischen Wirtschaft genutzt werden. So hat die Bundesregierung im Bereich Batterietechnologie kürzlich die Ausweitung des bestehenden Programms IPCEI („European Battery Innovation – EuBatIn“) zur Förderung von Projekten in der Batterie-Wertschöpfungskette angekündigt. Bis zum 6. Februar 2023 können auch bayerische Unternehmen ihr Interesse an einer Teilnahme bekunden.
Das Bundesland, in dem sich die Projektteilnehmer befinden, beteiligt sich an der Förderung. Die Landesregierung hat vorsorglich 60 Millionen Euro für das Programm bereitgestellt. Künftig fließen 175 Millionen Euro in Batterietechnik-Projekte.
Darüber hinaus wird die bereits geplante Förderung für Wasserstoff-Förderprojekte von der Stromerzeugung über den Transport bis zur Nutzung von knapp 55 Millionen Euro auf rund 300 Millionen Euro steigen. Dies ist notwendig, da die Europäische Kommission den Unternehmen seit Kurzem etwas höhere Subventionen anbietet.