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Basierend auf Pisa-Ergebnissen: Stolz, Förderprogramm bekannt zu geben

Aufgrund des schlechten Abschneidens Deutschlands im Pisa-Studium kündigte die bayerische Bildungsministerin Anna Stolz (Freie Kurfürstin) Förderpläne für Mathematik und Deutsch an. Bei einem Schulbesuch in München am Donnerstag bezeichnete die Ministerin die Ergebnisse internationaler...

Kultusministerin - Basierend auf Pisa-Ergebnissen: Stolz, Förderprogramm bekannt zu geben

Nach dem schlechten Abschneiden Deutschlands im Pisa-Studium kündigte Bayerns Kultusministerin Anna Stolz (Freie Kurfürstin) Förderprogramme für Mathematik und die deutsche Sprache an. Bei einem Schulbesuch in München am Donnerstag bezeichnete die Ministerin die Ergebnisse internationaler Vergleichstests als „schockierend“.

Auch CSU-Kanzler Markus Söder betonte die Dringlichkeit der Bildungsfrage. „Diese Situation kann auf Dauer nicht so weitergehen. Die schulischen Leistungen in Deutschland sind seit vielen Jahren rückläufig“, sagte Söder auf einer Tagung an einer Münchner Realschule.

Heutzutage stehen Schulen vor größeren Herausforderungen und müssen Integration und Inklusion schaffen.Söder sagt, dies habe zu einer „starken Überlastung“ der Lehrer geführt.

Söder sagt, es sei entscheidend, zunächst richtig Deutsch zu lernen. „Heute reden wir über Fremdsprachen, und Deutsch wird noch nicht einmal richtig gesprochen.“

Stolz bekräftigt Söders Forderung, den Fokus wieder stärker auf Grundkompetenzen zu richten. In der Grundschule muss man sich auf Rechnen, Schreiben und Lesen konzentrieren.

Gleichzeitig betonte der Minister, dass der Schlüssel für eine gute Arbeit im Bildungswesen darin liege, über genügend Lehrkräfte im Grundstudium zu verfügen. „Insofern werden wir jetzt schnell neue Arbeitsplätze schaffen“, sagte Stoltz. Kurzfristig können auch bestehende Programme zur beruflichen Veränderung von Vorteil sein. Es muss aber auch den Beruf durch flexiblere und praxisnahere Ausbildungsphasen attraktiver machen.

Die Ministerin sagte, sie hoffe auch, die Belastung der bestehenden Lehrkräfte durch die Aufstockung des Verwaltungspersonals und den Abbau der Bürokratie zu verringern. „Ich hoffe, dass sich unsere Lehrer wieder auf ihr Kerngeschäft, die Bildung, konzentrieren können und mehr Zeit mit ihren Kindern und mehr Zeit für Bildung haben.“

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Quelle: www.stern.de

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