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Baerbock: Leopard-Sendungen aus anderen Ländern nicht blockieren

Annalena Baerbock
Außenministerin Annalena Baerbock äußerte sich zu Leopard-Lieferungen anderer Länder.

Deutschland hat laut Außenministerin Annalena Belbock keine Einwände gegen die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine aus anderen Ländern. „Bisher sind wir nicht gefragt worden, und (…) wenn wir gefragt worden wären, hätten wir nicht behindert“, sagte der grüne Politiker dem französischen Sender LCI und antwortete damit, was Polen der Ukraine liefern solle? passiert mit dem Panther-Panzer.

Polnischer Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte zuvor angekündigt, Leoparden notfalls auch ohne Deutschlands Zustimmung in die Ukraine zu transportieren. “Wir werden uns nicht zurücklehnen und zusehen, wie die Ukraine blutet. Mit oder ohne Deutschland werden die Ukraine und Europa diesen Krieg gewinnen”, sagte er der Nachrichtenagentur PAP. Polen werde mit anderen Ländern eine “kleine Koalition” bilden, wenn es keine Einigung mit Deutschland gebe früher erreicht. Diese Länder würden dann beginnen, die Ukraine ohne Zustimmung Deutschlands mit einigen Panther-Panzern zu beliefern.

Die Bundesregierung hat noch keine Entscheidung über die Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine getroffen. Sie erteilte auch keine Transportgenehmigungen in andere Länder für Panzer aus deutscher Produktion. Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte am Sonntagabend in der ARD-Sendung “Anne Will”, dass ein sorgfältiger Abstimmungsprozess mit Partnern im Gange sei. SPD-Chef Lars Klimber verwies auf die bereits geleistete Unterstützung für die Ukraine.

Der SPD-Abgeordnete mahnte zur Vorsicht

Auch andere führende SPD-Vertreter unterstützten die Kanzlerin. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich sagte am Sonntagabend dem ZDF „heute journal“, Äußerungen von Koalitionsmitgliedern über die Kanzlerin in den vergangenen Wochen hätten die Politik der Bundesregierung geschwächt. „Ich habe lange gezögert, aber diese Kritik am Wochenende, insbesondere von einer Kollegin, die immerhin Vorsitzende des Verteidigungsausschusses ist, fand ich zu viel.“

FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack – Zimmermann verübte einen öffentlichen Slam-Angriff auf Scholz. Als „Katastrophe“ bezeichnete sie die Mitteilungen der Bundeskanzlerin zum Thema Panzer. Mützenich warnte daraufhin vor einer hechelnden Politik. Er sagte dem ZDF: „Die Bundeskanzlerin übernimmt die Verantwortung, nicht jemand, der Tag für Tag twittert und irgendwelche Ratschläge gibt. Ich glaube, der Bundeskanzler hat seine Rolle auch sehr klar und sehr ausgewogen wahrgenommen.“ Scholz u Die SPD wird auch von einem anderen Koalitionspartner, den Grünen, unter Druck gesetzt.

Dirk Weizer, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, verteidigte Schulz ebenfalls. Der Rheinischen Post sagte er: „Innerhalb der Ampelgewerkschaft arbeiten wir unter Führung von Bundeskanzler Olaf Schulz in dieser herausfordernden Situation konstruktiv und abgestimmt zusammen. die Leute sollten jetzt angespannt sein und generell nicht nach Intuition entscheiden.“

Opposition sieht Ampeln bei Trennung

Erster parlamentarischer Geschäftsführer CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thorsten Frei meint das Koalition zerbricht. „Die Szene, die sich derzeit in der Ampelliga abspielt, erinnert an Scheidungsverfahren“, sagte Frey der Bild. CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen sagte dem Blatt: „Die FDP und die Grünen müssen sich fragen, ob sie bereit sind, die Verantwortung für diese Niederlage gegen ihre eigene Überzeugung zu übernehmen.“ In einem kritischen Moment der Bewährungsprobe gescheitert.“

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