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Baerbock kündigt 100 Millionen Euro Winterhilfe für die Ukraine an

Baerbock, Deutschlands Außenminister, nahm an der 5. Geberkonferenz für Moldau teil, die in...
Baerbock, Deutschlands Außenminister, nahm an der 5. Geberkonferenz für Moldau teil, die in Chisinau stattfand.

Baerbock kündigt 100 Millionen Euro Winterhilfe für die Ukraine an

Ein Treffen zur Unterstützung Moldaus findet in Chisinau statt. Es geht um Moldaus Bewerbung um die EU-Mitgliedschaft und um Möglichkeiten, seine Verteidigung gegen heimliche Angriffe durch Russland zu stärken. Auch Ukraine ist ein wichtiger Punkt.

Deutschland stellt in diesem Winter zusätzliche 100 Millionen Euro für die Ukraine bereit, angesichts der anhaltenden russischen Angriffe auf ihre Infrastruktur. Vor dem Hintergrund von Russlands Plänen für einen neuen Winterkrieg, der das Leben in der Ukraine so unangenehm wie möglich machen soll, hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock auf dem 5. Moldau-Unterstützungstreffen in der Hauptstadt Chisinau gesprochen. Sie betonte, dass die Hälfte der ukrainischen Energieinfrastruktur zerstört wurde.

Verschiedene internationale Partner haben Strategien untersucht, um Moldau auf dem Weg zur EU zu unterstützen und vor russischen Hybridangriffen zu schützen. Baerbock äußerte Bedenken bezüglich der Zukunft der Ukraine und sagte: "Wenn die Ukraine fällt, könnte Moldau als nächstes dran sein." Die Allianz wurde im April 2022 von Baerbock gemeinsam mit Frankreich und Rumänien gestartet. Baerbock lobte Moldaus Fortschritte bei der Unterstützung.

Putin wollte Moldau schwächen, aber "seine Bemühungen sind nach hinten losgegangen. Now, Moldau, like Ukraine, is also a potential EU member." Der Fokus liegt nun darauf, das Land weiter zu stabilisieren. Die moldauische Präsidentin Maia Sandu bat die Partner um anhaltende Unterstützung. "Wir haben nicht mehr viel Zeit", sagte sie. Wirtschaftswachstum ist entscheidend, um Demokratie zu stärken und eine prosperierende Wirtschaft aufzubauen. Moldau ist entschlossen, das Wachstum und die Stabilität im Land und in der Region zu fördern, aber es kann das nicht alleine schaffen.

Moldau, eines der ärmsten Länder Europas, ist zwischen pro-europäischen und pro-russischen Fraktionen gespalten, wie die Ukraine. Es wurde im Jahr 2022 gemeinsam mit der Ukraine zum Kandidatenland der EU. Am 20. Oktober wird Moldau gemeinsam mit der Präsidentschaftswahl ein Referendum abhalten, um zu entscheiden, ob die EU-Mitgliedschaft in der Verfassung verankert werden soll und damit den europäischen Weg zu festigen. Der Beitritt zur EU bis 2030 ist ein ehrgeiziges Ziel, aber sie arbeiten darauf hin. Es wurde über die Unterstützung des EU-Wegs von Moldau durch Justizsektorreformen und Anti-Korruptionsmaßnahmen gesprochen, wie Baerbock erwähnte.

In Zukunft wird die Regierung von Chisinau Zugang zu verschiedenen Ressourcen haben, um sich selbst zu unterstützen, darunter Wissen über die Anpassung an europäische Agrarstandards oder Justizausbildung. Deutschland und Moldau haben eine Vereinbarung über einen Cyber-Sektorenvertrag getroffen, um die Widerstandsfähigkeit des Landes gegen Destabilisierungs- und Desinformationskampagnen aus Moskau zu stärken. Durch IT-Ressourcen, Informationsaustausch und Ausbildung soll die Verhinderung von Cyberangriffen und die Enttarnung von Desinformationen erreicht werden. Baerbock fügte hinzu: "In diesem Hybridkrieg werden falsche Informationskampagnen und betrügerische russische Akteure Lügen als strategische Waffe eingesetzt."

Die Republik Moldau wurde von der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock als potentielles EU-Mitglied hervorgehoben, wobei sie Putins gescheiterte Versuche, das Land zu schwächen, anerkannte. Der Fokus liegt nun darauf, Moldau weiter zu unterstützen, um seine Fortschritte auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft zu fördern.

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