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Axt-Angriff: Prozess wegen versuchten Totschlags beginnt

Gerichtsmikrofon
Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts.

Fünf Monate nach einem Angriff mit einer Axt auf einen Mann in Neubrandenburg muss sich der mutmaßliche Täter vom 14. Februar an vor Gericht verantworten. Wie ein Sprecher des Landgerichts Neubrandenburg am Montag sagte, werden dem 43-jährigen Beschuldigten von der Staatsanwaltschaft versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Der Fall hatte im Nordosten für viel Aufsehen gesorgt, weil der Verdächtige nach der Attacke noch mit der Axt durch Neubrandenburg gefahren war und die Polizei öffentlich vor dem Flüchtigen mit der Axt und weiteren möglichen Taten warnte. Mehrere Hubschrauber waren damals im Einsatz.

Der Vorfall soll sich am 9. September an einer Wohnung in sogenannten Vogelviertel ereignet haben, in dem eine Frau und der 25-jährige Geschädigte wohnten. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, dort geklingelt und nach dem Öffnen auf den 25-Jährigen eingeschlagen zu haben, um diesen zu töten. Dieser konnte aber seine Arme hochreißen und die Attacken abwehren, wurde dabei jedoch verletzt.

Der 43-Jährige hatte sich mehrere Stunden später widerstandslos festnehmen lassen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Er hat die Vorwürfe laut Staatsanwaltschaft bisher bestritten. Für den Prozess sind vier Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil soll Anfang März fallen.

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