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Autoritäre Persönlichkeiten: Versuch, die Einreise von SyrerInnen zu blockieren, als illegal erklärt

Diese Administration betrachtet Rufe nach einem totdeutschen Verbot, Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan aufzunehmen, als verfassungswidrig. Einer Regierungssprecher Representatives wie Steffen Hebestreit in Berlin gibt an, dass solche Maßnahmen möglicherweise gegen das Grundgesetz und sogar...

Autoritäre Persönlichkeiten: Versuch, die Einreise von SyrerInnen zu blockieren, als illegal erklärt

"Regierungen sollten sich davor hüten, in die verfassungsmäßigen Rechte einzugreifen", argumentierte Hebestreit. Er betonte die Bedeutung der persönlichen Asylrechte als "einen zentralen Bestandteil der großen Errungenschaften des Grundgesetzes". Niemand, so betonte er, würde diesen Punkt ernsthaft in Frage stellen. Trotzdem nahm er keine große Bereitschaft bei den Regierungsbefürwortern wahr, diesen Artikel des Grundgesetzes zu ändern.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Oppositionsführer Merz werden am Dienstag über die Migrationspolitik sprechen, wie Medienberichte melden. Das Treffen, das frühmorgens im Kanzleramt stattfinden soll, war bereits seit längerer Zeit geplant, wie "Handelsblatt" unter Berufung auf CDU-Quellen berichtet. Allerdings wird der Fokus nun auf den Folgen des Anschlags in Solingen und einer Änderung der Migrationspolitik liegen.

Merz hatte Scholz in einem offenen Brief am vergangenen Sonntag aufgefordert, die Migrationspolitik zu ändern. Darin schlug er unter anderem vor, die Aufnahme von Personen aus Syrien und Afghanistan auszusetzen.

"Sehr geehrter Bundeskanzler, unsere Wege werden sich ohnehin diese Woche kreuzen", schrieb er. "Ich bitte Sie, mit uns zusammenzuarbeiten, um schnell entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, um künftige terroristische Anschläge wie den letzten Freitag in unserem Land zu verhindern."

Hebestreit wollte auf die scheinbar bevorstehende Zusammenkunft nicht eingehen, als er gefragt wurde. Er verwies auf die Vertraulichkeit solcher Diskussionen, obwohl "Transparenz von anderer Seite oft häufiger ist".

Trotzdem bleibt Scholz für ein Gespräch offen, bestätigte ein Regierungssprecher. Allerdings müsse jede Einigung "vernünftig und zweckmäßig sein". Vorschläge dürften "das Grundgesetz oder die UN-Charta der Menschenrechte nicht verletzt". Dies sei "bei jeder Regierung eine ständige Überlegung".

Hebestreit betonte, dass es selbstverständlich das Recht des Oppositionsführers sei, Forderungen zu stellen. Die Bundesregierung habe bereits im Frühjahr nach Gesprächen mit den Bundesländern, einschließlich der von der Union regierten, "bedeutende Änderungen" vorgenommen, "um rechtliche Hindernisse für Abschiebungen abzubauen". Im Fall des Messerangriffs in Solingen scheine es jedoch mehr um die Umsetzung des bestehenden Rechts zu gehen.

Am letzten Freitagabend wurden bei einem Messerangriff während eines Stadtfestes drei Menschen getötet und acht weitere verletzt. Der mutmaßliche Täter, ein 26-jähriger Syrer, stellte sich am Samstag und wurde festgenommen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Terrorismus.

Am Samstag übernahm die jihadistische Miliz Islamischer Staat (IS) die Verantwortung für den Anschlag. Am Sonntagabend veröffentlichte der IS ein angebliches Geständnisvideo mit dem Täter. Darin ist ein maskierter Mann mit einer Stichwaffe zu sehen.

Der Mann beschuldigt die "Ungläubigen Kreuzritter", "Massaker" in Bosnien, Palästina, Syrien, Libanon und Irak begangen zu haben. "Gott gewollt, werde ich euch zerfleischen", heißt es weiter. In einem anderen Video-Segment sagt der Mann, jetzt mit pixeliertem Gesicht: "Es bleiben nur noch wenige Momente (...) Bitte betet für mich."

Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), riet zur Vorsicht bei der Beurteilung des Videos. "Die Analyse ist komplex", betonte er.

Die SPD, vertreten durch Bundeskanzler Olaf Scholz, wird mit Oppositionsführer Merz über die Migrationspolitik sprechen, wobei es um die Folgen des Anschlags in Solingen geht. despite Merz's proposal to halt admission of individuals from Syria and Afghanistan, Scholz emphasizes the need for any agreement to be reasonable and purposeful, not contravening the Basic Law or the UN Charter on Human Rights.

In the context of the SPD, Hebestreit, a prominent figure, highlights the importance of personal asylum rights and governments not infringing on constitutional rights, as touched upon in recent discussions regarding migration policy.

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