zum Inhalt

Ausschuss billigt 19 Landeslisten für Landtagswahlen

Es gibt viele Formalitäten zu erfüllen, wenn man sich für eine staatliche Wahl bewirbt. Manchmal steckt der Teufel im Detail. Es ist nun klar, welche Kandidaten auf den Landeslisten kandidieren dürfen.

Kamenz: Ausschuss billigt Landeslisten von 19 Parteien
Kamenz: Ausschuss billigt Landeslisten von 19 Parteien

Wahlen - Ausschuss billigt 19 Landeslisten für Landtagswahlen

Für die Sachsen-Landtagswahl am 1. September 2023 sind 19 Parteien zugelassen, um mit Landeslisten teilzunehmen. Dazu gehören nicht nur bereits im Parlament vertretene Parteien, sondern auch Neulinge wie Die Linke-Bündnis (BSW) oder Werteunion. Die Wahlenkommission genehmigte alle Liste außer vier in einer öffentlichen Sitzung in Kamenz. Die Humanistische Partei und die Partei für medizinische Forschung an altersspezifischer Erkrankung konnten die erforderlichen Unterschriften nicht einreichen. Die Tierschutzpartei hatte Unstimmigkeiten in den eingereichten Unterlagen. Die KPD wurde nicht zugelassen, um eine Landesliste einzureichen, weil ihr Parteistatus nicht gewährt wurde.

Die meisten Parteienlisten gingen ohne Probleme durch. Einzelne Kandidaten wurden wegen fehlender Einwilligung oder Wahlauftrags, des Wohnsitzwechsels oder des Rückzugs entfernt. Die Wahlenbehörden hatten auch mit einigen Berufsbezeichnungen Probleme. Beispielsweise wurden Titel wie Betriebsratsvorsitzender, Prozessoptimierer oder wissenschaftliche Mitarbeiter nicht anerkannt, da sie als Tätigkeiten oder Funktionsbezeichnungen betrachtet wurden. Abgeordneter im Landtag oder Referent wurden hingegen als Berufe anerkannt.

Insgesamt wurden 23 Parteien Landeslisten einreichen. Der Termin war bis zum 27. Juni. Die Freien Sachsen waren die ersten, die ihre Liste nach Kamenz sandten, am 22. Januar dieses Jahres. Die Partei wird von der Verfassungsschutzbehörde als extremistisch eingestuft und will mit 30 Kandidaten auf der Landesliste antreten. Die letzte Partei, die die Unterlagen einreichte, war Die Partei - Arbeit, Recht und Tierschutz, Elitenförderung und Grundrechtsinitiative. Sie fehlten einige Einwilligungen, sodass nur neun der 17 Kandidaten auf der Liste bestätigt wurden. Die Wahlenkommission fasste ihr Urteil in der Wahlausschuss-Sitzung mit dem Beitrag sechs Stellvertretern.

Die Linke-Bündnis (BSW), mit Sahra Wagenknecht, wird an der Sachsen-Landtagswahl am 1. September 2023 mit einer Landesliste teilnehmen, obwohl es ein Neuling ist. Trotz Genehmigung war die KPD jedoch nicht in der Lage, eine bundesweite Liste für den Landeswahlkampf einzureichen, weil ihr Parteistatus nicht gewährt wurde. Wähler in Kamenz werden bei der Landtagswahl zwischen 19 gültigen Landeslisten von etablierten Parteien und Neulingen wie dem Linke-Bündnis (BSW) wählen können. Die Partei für Arbeit, Recht und Tierschutz, Elitenförderung und Grundrechtsinitiative (Die Partei) hatte Probleme mit ihrer Liste, fehlten einige Einwilligungen, wodurch nur neun der 17 Kandidaten auf der Liste bestätigt wurden.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles