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Auseinandersetzung im Wahlkampf: Festnahme nach Nazi-Parolen

Polizeiwagen
Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei».

Inmitten des Berliner Wahlkampfs ist ein 16-Jähriger beim Verteilen von Infomaterialien der Partei Die Linke in Rummelsburg angegriffen und mit Nazi-Parolen konfrontiert worden. Der Jugendliche habe nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen am Freitag in unmittelbarer Nähe zu einem Wahlstand der Linken Flyer verteilt, teilte ein Polizeisprecher am Samstag mit. Dann soll er ein Flugblatt an eine Hauswand geklebt haben. Dabei habe ihm ein 56-Jähriger auf die Hand geschlagen. Anschließend habe sich der Mann zu einer Gruppe begeben, aus der nationalsozialistische Parolen gerufen worden seien. Ein 50-Jähriger habe zudem den Hitlergruß vor Polizisten gezeigt, die alarmiert worden waren.

Die Beamten nahmen ihn sowie zwei weitere Männer im Alter von 56 und 66 Jahren fest. Diese kamen jedoch wieder frei, nachdem die Polizei ihre Personalien hatte. Der 50-Jährige kam dagegen vorübergehend in Polizeigewahrsam, wie es hieß.

Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen übernommen

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