Einige Kliniken in Brandenburg blieben am Mittwoch aus Protest gegen die Rahmenbedingungen der ambulanten Versorgung geschlossen. Stefan Roßbach-Kurschat, Vizepräsident der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB), sagte, dass in Neuru Ärzte und Psychotherapeuten gleichermaßen gegen die Unterfinanzierung von Kliniken und ihrem Personal Stellung beziehen wollen. Er sagte nicht, wie viele Kliniken geschlossen worden seien.
„Die Situation in der ambulanten Versorgung ist besorgniserregend und die Ärzteschaft hat die Geduld verloren.“ Der Arzt erklärte, dass die aktuelle Gebührenvereinbarung auf Bundesebene für 2024 nur um 3,85 % ansteigt, „was die Krankenversicherung widerspiegelt.“ die unverantwortliche Haltung der Unternehmen.“ Karin Harre, Präsidentin des Hausärzteverbandes Brandenburg, sagte, auch die Inflation, steigende Personallöhne, steigende Energie- und Mietkosten sowie die wachsende Belastung durch Bürokratie und Digitalisierung beraubten die Praxen einer verlässlichen Versorgungsstiftung.
Ärzte fordern laut KVBB unter anderem eine Vereinfachung der Verwaltungsverfahren und die Abschaffung von Regressansprüchen.