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Augsburgs Neu-Coach Thorup: «Großes Potenzial im Verein»

Jess Thorup als neuer Trainer beim FC Augsburg vorgestellt:Jess Thorup sitzt während seiner Vorstellung als neur Trainer des
Jess Thorup sitzt während seiner Vorstellung als neur Trainer des FC Augsburg 1907 auf dem Podium.

Trotz des Fehlstarts in diese Saison der Fußball-Bundesliga sieht der neue Trainer Jess Thorup ein großes Potenzial beim FC Augsburg. «Sie haben hohe Ambitionen. Wir haben jetzt auch neue Leute im Verein, die sagen, jetzt müssen wir den nächsten Schritt machen», sagte der 53-Jährige am Montag. Dabei verwies er auf Sportdirektor Marinko Jurendic, der als Manager seit dem Sommer im Amt ist.

Jurendic betonte, dass der in der Champions League erfahrene neue Trainer bewiesen habe, «dass er Teams entwickeln kann». Jurendic hofft auf mehr als Abstiegskampf in Augsburg. «Diese Sehnsucht haben wir alle», sagte der Schweizer.

In der Tabelle belegen die Augsburger nach sieben Spieltagen nur den 15. Platz. «Du siehst eine Mannschaft, die vielleicht längere Zeit nicht so viel gewonnen hat. Ein bisschen fehlt noch das Selbstvertrauen, aber das Wichtige für mich ist Potenzial», sagte Thorup. «Und da sehe ich ein großes Potenzial im Verein und in den Einzelspielern.»

Der 53-Jährige trainierte bisher in seiner Heimat Esbjerg FB, zwei Nachwuchs-Nationalmannschaften, den FC Midtjylland und zuletzt bis September 2022 den FC Kopenhagen. Dazwischen war er noch in Belgien bei KAA Gent und KRC Genk aktiv. In Gent arbeitete er mit FCA-Mittelfeldakteur Niklas Dorsch zusammen. Bei Dänemarks U21 half er dem Leipziger Yussuf Poulsen und Tottenhams Pierre Emile Højbjerg bei den nächsten Karriereschritten.

In Kopenhagen hatte ein Bundesligist mit dafür gesorgt, dass Thorup vor etwas mehr als einem Jahr seinen Job verlor. Weil der Rekordmeister den Saisonstart in der Liga komplett verpatzte und unter anderem auch in der Champions League deutlich mit 0:3 bei Borussia Dortmund verlor, musste der Coach gehen.

Augsburg stattete den neuen Hoffnungsträger und Nachfolger des erfolglosen Enrico Maaßen mit einem Vertrag bis Ende Juni 2025 aus. «Ich spüre ganz viel Begeisterung und Motivation der handelnden Personen», sagte Jurendic.

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