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Ärzte sehen kaum Bedarf für eine Auffrischimpfung gegen COVID-19

Neuer Corona-Impfstoff
Ampullen mit angepasstem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer stehen auf einem Tisch in einer Apotheke.

Mit Beginn der Corona-Impfsaison sind bei den sächsischen Kassenärzten bisher nur wenige Anfragen eingegangen. Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung, sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass die Nachfrage nach Corona-Impfungen in der Praxis nicht gestiegen sei. „Der Impfstoff steht in ausreichender Menge zur Verfügung.“

Dass keine Einzeldosen bestellt werden können, ist für Ärzte schwierig. Dies bedeutet, dass die Praxis der Terminkoordination einen erheblichen Mehraufwand erfordert. Denn alle Impfungen müssten am selben Tag verabreicht werden, um ein Verfallsdatum zu vermeiden, erklärt Heckemann, der in Dresden praktiziert.

Die von Biontech/Pfizer weiterentwickelte Formulierung kann ab Impfbeginn bei Impfungen eingesetzt werden. Woche. Der Impfstoff wurde an die Omicron-Sublinie XBB.1.5 angepasst. Ziel ist ein besserer Schutz vor aktuell kursierenden Varianten, insbesondere vor schweren COVID-19-Erkrankungen und Krankenhausaufenthalten. Für die Impfsaison 2023/24 sollen 14 Millionen Dosen dieses Präparats zur Verfügung stehen.

Im bundesweiten Vergleich zeigen die Sachsen eine Zurückhaltung gegenüber der Impfung gegen das Coronavirus. Laut einer Übersicht des Robert Koch-Instituts wurden mehr als 7,6 Millionen Impfungen durchgeführt. Allerdings haben im Vergleich zur Gesamtbevölkerung nur etwa zwei Drittel der Einwohner (65,1 %) eine Grundimmunität erreicht. Etwa die Hälfte der Bevölkerung hat die erste Auffrischungsimpfung erhalten, die zweite Auffrischungsimpfungsrate beträgt lediglich 9,0 %. Das ist im Bundesländervergleich der niedrigste Wert aller Zeiten.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt, dass Personen, bei denen ein höheres Risiko für schwere Erkrankungen oder Infektionen besteht, innerhalb von zwölf Monaten nach der letzten Impfung weiterhin Auffrischungsimpfungen erhalten. Dazu gehören Menschen ab 60 Jahren. Laut einem Positionspapier des Sächsischen Impfausschusses ist eine vollständige Grundimmunisierung für Menschen ohne schweren Krankheitsverlauf oder Risiko einer Folgeerkrankung nach Covid nicht mehr erforderlich. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung können Haus- und Fachärzte den Impfstoff verabreichen.

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