- "Angst und Reue" nach der Absage in Wien
Taylor Swift (34) in Wien: "Wir betrauerten Shows, nicht Leben"
Zu Beginn des Monats wurden drei Konzerte von Taylor Swift (34) in Wien aufgrund einer vereitelten Terrorgefahr abgesagt. Swift selbst äußerte sich weder auf Social Media noch auf der Bühne dazu und setzte die Tour wie geplant fort, indem sie fünf Shows in London absolvierte. Nach dem offiziellen Abschluss der europäischen "The Eras"-Tournee teilt Swift nun ihre Gedanken zu den Vorfällen in Österreich.
Taylor Swift: "Wir betrauerten Shows, nicht Leben"
In einem langen Instagram-Post am Mitternacht schreibt Swift, dass ihre letzten Shows in London nach den abgesagten Konzerten in Wien ein emotionales Karussell waren:
"Die Absage unserer Shows in Wien war ein Schlag. Der Grund für die Absage hat eine neue Welle der Angst und überwältigenden Schuld in mir ausgelöst, da viele Fans geplant hatten, diese Konzerte zu besuchen," heißt es in dem Post. "Aber ich bin auch dankbar für die Behörden, die dafür gesorgt haben, dass wir die Konzerte, nicht Leben betrauerten."
Swift erwähnt auch, dass sie von der "Liebe" und Solidarität inspiriert wurde, die sie unter den Fans nach den Vorfällen sah, als viele Wiener Fans auf die Straßen gingen, um Swifts Lieder gemeinsam zu singen und Freundschaftsbänder auszutauschen, eine Tradition bei ihren Konzerten.
Außerdem gibt Swift bekannt, dass sie und ihr Team eng mit britischen Behörden zusammengearbeitet haben, um sicherzustellen, dass ihre fünf Abende im Londoner Wembley-Stadion sicher und ohne Probleme enden (diese Shows endeten am 20. August).
Warum Taylor Swift so lange schwieg
Zwei Wochen nach der Absage der Konzerte veröffentlichte Swift ihren Post. Während viele Fans ihr Schweigen nachvollziehen konnten, kritisierten andere, dass sie die Konzertabsagen nicht direkt angesprochen hatte. In ihrem Post klärt sie nun den ernsten Grund für ihr Schweigen.
"Offensichtlich: Ich werde nicht öffentlich über etwas sprechen, das potenziell jene ansprechen könnte, die die Absicht haben, den Menschen, die meine Konzerte besuchen, Schaden zuzufügen," schreibt sie. "In solchen Situationen ist 'Schweigen' oft ein Akt der Zurückhaltung und des Wartens auf den richtigen Moment, um unsere Meinung zu äußern. Mein Hauptfokus lag darauf, unsere europäische Tour sicher zu beenden, und ich bin erleichtert, dass uns das gelungen ist."
Nach dem Schock: Londoner Shows als "wundersames surrealistisches Erlebnis"
Swift lobt auch ihre Londoner Shows als "wundersames surrealistisches Erlebnis" und beschreibt das Gefühl der "ungehinderten Gelassenheit" auf der Bühne. Sie dankt den zahlreichen Gästen, die sie auf der Bühne in London begrüßen durften, darunter Ed Sheeran (33), Florence Welch (37) und Jack Antonoff (40), und betrachtet es als "beeindruckende Ehre", die erste Solokünstlerin zu sein, die achtmal im Rahmen einer Tournee im Wembley-Stadion auftritt.
"An die Fans, die uns diesen Sommer gesehen haben: Ihr werdet immer einen besonderen Platz in meinen Erinnerungen haben," schließt sie ihren Post. "Es war aufregend, für euch zu spielen, mit euch zu tanzen und diese magischen Momente miteinander zu teilen. Wir werden uns wiedersehen, wenn wir die 'The Eras'-Tour im Oktober wieder aufleben lassen, aber jetzt verdient jeder eine wohlverdiente Pause. Danke für das Abenteuer eines Lebens. Möge es weitergehen," verabschiedet sich Swift.
Am 7. August berichteten die Behörden von der Festnahme zweier Österreicher - ein 19-Jähriger und ein 17-Jähriger - in Zusammenhang mit einem geplanten Angriff auf Swifts Wiener Konzerte, die vom 8. bis 10. August im Ernst-Happel-Stadion geplant waren.
Laut AP-Berichten wollte der Ältere der beiden so viel Schaden wie möglich mit Sprengstoff und Messern anrichten. Zwei Tage später gaben die österreichischen Behörden bekannt, dass ein 18-Jähriger