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Am Hauptbahnhof sind nun Waffen aller Art verboten

Vor Beginn des Waffenverbots am Hamburger Hauptbahnhof
Jan Müller, Leiter der Bundespolizeiinspektion Hamburg, steht bei einem Pressetermin vor dem ersten Hinweisschild zum Waffenverbot am Hauptbahnhof.

Seit Sonntag gilt im Hamburger Hauptbahnhof ein Waffenverbot. Innensenator Andy Grote (Sozialdemokraten) kündigte an, der Hauptbahnhof werde dadurch sicherer. Das Waffenverbot gilt künftig für Großbahnhöfe inklusive aller öffentlichen Bahnanlagen, U-Bahn-Anbindungen sowie Heidi Kaberplatz, Hauchmannplatz, ZOB und August Bebelpark. Das Waffenverbot umfasst neben Schusswaffen auch Messer mit einer Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern sowie Schlagringe oder sogenannte Blackjacks. Entsprechende Hinweisschilder wurden diese Woche aufgestellt.

Das Waffenverbot ist Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem die Innenbehörden die Sicherheit rund um den Hauptbahnhof erhöhen wollen. Unter anderem wurde die Polizeipräsenz an großen Bahnhöfen deutlich erhöht. Darüber hinaus gibt es im Rahmen der „Allianz Sicherheit Terminals“ gemeinsame Patrouillen von Polizei, Bundespolizei, DB-Sicherheit und Hochbahnwärtern. Kürzlich wurde die Arbeitszeit von 48 auf 90 Stunden pro Woche erhöht.

Darüber hinaus wird auch die Videoüberwachung im Bereich des Hamburger Hauptbahnhofs ausgebaut. „Ich bin optimistisch, dass wir im ersten Quartal mit der baulichen Umsetzung beginnen können“, kündigte Grote an. Unterdessen bereiten sich die Innenbehörden auf ein Alkoholkonsumverbot am Hauchmannplatz und Heidi Kaberplatz vor, das im kommenden Frühjahr in Kraft treten soll .

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