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Alternative für Deutschland als rechtsextremistisch eingestuft: Thüringen bestätigt

Auch Stephan Kramer vom Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz sieht in der Kennzeichnung der Sächsischen Alternative als Rechtsextremisten eine Bestätigung des Vorgehens seiner Behörden. „Der sächsische Verfassungsschutz hat auch auf länderübergreifende Netzwerke und Einflussnahmen...

Blick auf das AfD-Parteiwappen auf dem Bundesparteitag. Foto.aussiedlerbote.de
Blick auf das AfD-Parteiwappen auf dem Bundesparteitag. Foto.aussiedlerbote.de

Sachsen - Alternative für Deutschland als rechtsextremistisch eingestuft: Thüringen bestätigt

Thüringen Auch der Vorsitzende des Verfassungsschutzes, Stephan Kramer, bestätigte sein autoritäres Vorgehen, indem er die Sächsische Alternative für Deutschland als rechtsextremistisch einstufte. „Der sächsische Verfassungsschutz hat auch auf länderübergreifende Netzwerke und Einflussnahmen insbesondere in Thüringen hingewiesen“, sagte Kramer der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.

Nach Thüringen und Sachsen-Anhalt gab am Freitag auch das sächsische Landesamt für Verfassungsschutz bekannt, dass es den dortigen AfD-Landesverband als bestätigt rechtsextremistische Organisation eingestuft habe. „An den rechtsextremen Tendenzen der Alternative für Sachsen besteht kein Zweifel mehr“, sagte Dirk-Martin Christian, Leiter des Sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz.

Thüringen ist für den Verfassungsschutz das erste Bundesland, das diesen Schritt geht. Im Freistaat wurden die AfD und ihr Landesvorsitzender Björn Höcke im März 2021 als überzeugte Rechtsextremisten eingestuft. Die Alternative für Thüringen ist gegen diese Einstufung noch nicht gerichtlich vorgegangen, sondern hat lediglich angekündigt, einzelne Passagen des Verfassungsschutzberichts 2021 gerichtlich zu prüfen.

Kramer, Leiter des Thüringer Verfassungsschutzes, sagte, die Einstufung Sachsens bestätige auch die Einschätzung der Alternative für Deutschland in Thüringen: „Es handelt sich um eine nachgewiesene rechtsextremistische Tat gegen die Grundordnung.“ liberale Demokratie." ".

Die Landtage von Sachsen und Thüringen sollen im Herbst 2024 neu gewählt werden. Bei der Landtagswahl 2019 erreichte die Sächsische Alternativpartei 27,5 % der Zweitstimmen. In der jüngsten Umfrage kam sie wie die CDU auf eine Zustimmungsrate von 33 %. In Thüringen lag die AfD in aktuellen Umfragen zuletzt mit 32 % bis 34 % vor der Linkspartei von Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Christlich Demokratischen Union (CDU) und belegte damit den ersten Platz.

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Quelle: www.stern.de

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