Der Film „Alaska“ (D 2023) von Max Gleschinski (Drehbuch und Regie) wurde am Samstagabend in Saarbrücken mit dem mit 36.000 Euro dotierten Max-Ophüls-Preis für den besten Spielfilm ausgezeichnet. Er erzählt die Geschichte der Einzelgängerin Kerstin (Christina Gross), die tagelang mit ihrem roten DDR-Kajak über die Mecklenburgischen Seen gleitet und versucht, die Menschen zum Bleiben zu bringen. Dann taucht Alima (Pegah Ferydoni) auf und bricht die Routine dieser Reise. Die Jury lobte: „Hervorragende Gesamtwirkung, poetische Kameraführung, komplexes und präzises Zusammenspiel der Sets, was zu einem unbestreitbar magischen Kinoerlebnis führt.“
Erstmals seit der Pandemie ist das Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) für junge deutschsprachige Filme wieder dabei. Bei der 44. Ausgabe wurden 18 Preise für junge Filmemacher im Wert von insgesamt 118.500 Euro vergeben. Der Österreicher Clara Sterns Eisbrecher (A 2022) heimste die meisten Auszeichnungen ein: Bestes Drehbuch, Gesellschaftsrelevanter Film und Preis der Jungen Jury. Er erzählt die Geschichte von Eishockey-Kapitänin Mira (Alina Schaller), die sich in Newcomerin Teresa (Judith Altenberg) verliebt.