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AfD will eine neue Jugendorganisation gründen

In der Vergangenheit beschränkte sich die Junge Alternative nicht nur darauf, voranzugehen, sondern...
In der Vergangenheit beschränkte sich die Junge Alternative nicht nur darauf, voranzugehen, sondern pushes auch oft voraus.

AfD will eine neue Jugendorganisation gründen

Die Jugendorganisation der AfD ist zu einer Problemquelle geworden, anstatt ein Pool junger Politiker zu sein. Rechtspopulisten erwägen die Abkopplung der "Junge Alternative" und die Gründung einer neuen Jugendorganisation.

Laut einem Medienbericht arbeitet die AfD-Spitze an Plänen, ihre derzeitige Jugendorganisation "Junge Alternative" (JA) von der Partei zu trennen. Stattdessen möchte sie eine neue Jugendorganisation mit einem anderen Namen gründen, die enger an die Partei gebunden ist und somit mehr in ihrem Interesse handeln würde, wie das Portal Table Media unter Berufung auf Kreise des Bundesvorstands der Partei berichtete. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die JA als sicher rechtsextremistisch eingestuft.

Die Jugendorganisation ist für die AfD zu einer Problemquelle geworden, anstatt ein Pool junger Politiker zu sein. Die thüringische JA wurde kürzlich als rechtsextremistisch eingestuft und auch auf Bundesebene hat das Bundesamt für Verfassungsschutz die Junge Alternative als bewiesen extremistisch eingestuft.

Die JA beantwortet "empfindliche Fragen, bevor die Partei sie auch nur halbherzig diskutiert hat", schreibt das Portal. Im Zweifelsfall wählt die Jugendorganisation der AfD den Skandalmacher und verweist auf das Beispiel des umstrittenen AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah, der von der JA gefeiert wird. "Je radikaler, desto mehr Heldpotential."

Die neue Organisation soll nach dem "Juso-Modell" funktionieren. Alle AfD-Mitglieder unter 36 würden automatisch dieser Organisation angehören. Umgekehrt müssten alle Mitglieder der Jugendorganisation eine Parteimitgliedschaft haben und dürfen keine Vergangenheit in Organisationen haben, die auf der AfD-Unvereinbarkeitsliste stehen, auf der beispielsweise rechtsextreme Parteien wie die NPD (Die Heimat) aufgeführt sind.

Für die AfD würde dies auch finanzielle Vorteile bringen: Alle Mitglieder der Jugendorganisation würden Parteibeiträge zahlen und weiteres Geld würde über die Parteienfinanzierung fließen.

Die AfD erwägt die Abkopplung der aktuellen Jugendorganisation "Junge Alternative" aufgrund ihres problematischen Rufs. Die vorgeschlagene neue Jugendorganisation, die nach dem "Juso-Modell" aufgebaut ist, soll besser den Interessen der Partei dienen und enger an ihre Werte ausgerichtet sein.

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