Die Alternative für Niedersachsen ist empört über eine Aussage des Verfassungsschutzchefs Dirk Pejril, wonach einzelne Landtagsabgeordnete der Partei gesperrt werden könnten Benennen Sie sogenannte rechtsextreme Kräfte. „Alle unsere Abgeordneten bekennen sich zur Einhaltung des Grundgesetzes“, sagte Fraktionschef Stefan Marzischewski-Drewes am Montag. Landesvorsitzender Frank Rinck sagte: „Wir lehnen es nachdrücklich ab, unserer Fraktion vorzuwerfen, in irgendeiner Weise dem Rechtsextremismus nahe zu stehen.“ Zu Pejrils Interview behauptete Rinck, Beamte würden ausgebeutet.
Pejril sagte gegenüber der Hannover Allgemeinen Zeitung, unter den AfD-Abgeordneten gebe es einige, die „dem sogenannten Flügelkader zugeordnet seien, der mittlerweile aufgelöst und als rechtsextreme Organisation eingestuft wird“. Welche AfD-Abgeordneten er meinte, machte Pejriel nicht.
Die AfD wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Tatverdacht geführt und überwacht. Der Thüringen-Verband gilt als rechtsextremistische Organisation. In Niedersachsen gelten Landesverbände als misstrauisch.