Wie von der AfD-Landtagsfraktion vorgeschlagen, soll jeder hessische Schüler, Referendar oder Lehrer verpflichtet werden, während seiner Schulzeit an einem von der Bundeswehr angebotenen Bildungsprogramm teilzunehmen. Bildungspolitischer Sprecher Heiko Scholz sagte, der bestehende Kooperationsvertrag des Landes mit der Bundeswehr solle entsprechend geändert werden, heißt es auf einem am Donnerstag im Wiesbadener Landtag beratenen Antrag einer AfD-Fraktion. Junge Kader haben wertvolle Beiträge zur politischen Bildung und demokratischen Bildung geleistet.
Der Antrag wurde von anderen Fraktionen abgelehnt. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) sagte, er sehe keinen Anlass, die bestehende Partnerschaft mit der Bundeswehr zu ändern. Demnach kann die Schule über den Besuch von untergeordneten Beamten eigenständig entscheiden. Lorz betont, dass es beim Zugang nicht um Rekrutierung, sondern um Bildung geht.