Bundesverbraucherministerin Steffi Lemke forderte die Gasversorger auf, die Entlastungen durch die Abschaffung der Gassteuer direkt an die Kunden weiterzugeben. „Auch wenn die Gaspreise für Verbraucher nicht mehr die Höchststände des Krisenjahres 2022 erreichen, werden sie langfristig auf einem höheren Niveau bleiben“, sagte der Grünen-Politiker der Nachrichtenagentur dpa. „Mit dem Wegfall der beiden Zuschläge sind die Erdgaskäufe nicht mehr möglich.“ wird nun für Erdgaslieferanten günstiger sein.“
Die Energieversorger müssen diese Entlastung direkt an die Kunden weitergeben. „Vor allem für einkommensschwache Haushalte können dadurch die Energiekosten deutlich gesenkt werden“, sagte Lemke. „Verbraucher müssen mit der Weitergabe nicht bis zur nächsten Preisberechnung warten.“
Ab dem 1. Oktober müssen Gasversorger nicht mehr zwei Zuschläge zahlen, die Teil des Gaspreises sind. Haushaltskunden. Die Energieversorger müssen diese Steuern an THE weitergeben, das für den deutschen Gasmarkt zuständige Unternehmen. Versorgungsunternehmen geben diese Kosten in der Regel an Endkunden weiter. Bisher beträgt die sogenannte kontrollierte Energiesteuer 0,57 Cent pro Kilowattstunde. Es wird eine sogenannte Umwandlungssteuer in Höhe von 0,038 Cent pro Kilowattstunde erhoben. Jetzt sinken die Kosten für beides im ersten Jahr auf null Cent. Bei einem Verbrauch von 20.000 kWh pro Jahr sind das 121,60 €.
Es ist jedoch unklar, wie die Preissenkungen der Anbieter letztendlich den Verbrauchern zugute kommen. „Versorger müssen diese Änderung nicht sofort an die Kunden weitergeben, sondern erst bei der nächsten Preiskalkulation“, sagte ein Sprecher des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).