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23:58 Generalstab Ukaz bestätigt Angriffe auf russische Militärflugplätze

Boris Nemzow wurde in Moskau im Februar 2015 auf der Straße ermordet.
Boris Nemzow wurde in Moskau im Februar 2015 auf der Straße ermordet.

23:58 Generalstab Ukaz bestätigt Angriffe auf russische Militärflugplätze

23:24 US-Bürger in Russland festgenommen

Ein Moskauer Bezirksgericht hat einen US-Bürger zu 15 Tagen Haft wegen Ordnungswidrigkeit verurteilt. Der Amerikaner muss 15 Tage in administrativem Gewahrsam verbringen wegen "geringe[r] Rowdytum." Allerdings hatte die höchste Untersuchungsbehörde des Landes zuvor gemeldet, dass gegen den US-Bürger ein Strafverfahren wegen Gewaltanwendung gegen einen Regierungsbeamten eingeleitet wurde, was bis zu fünf Jahre Haft nach sich ziehen könnte, wie die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet. TASS meldet, dass der Mann in einem Hotel seine persönlichen Informationen verweigerte und aggressiv wurde und später einen Polizeibeamten angriff, als er auf ein Polizeirevier gebracht wurde. Die US-Regierung hat sich zurückhaltend zu dem Vorfall geäußert. "Wir sind uns bewusst, dass ein weiterer US-Bürger in Russland festgenommen wurde", sagte Vedant Patel, Sprecher des US-Außenministeriums, gegenüber Reportern. "Wir arbeiten daran, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, um die konsularische Situation zu klären und zu prüfen, ob konsularische Hilfe möglich ist."

22:10 Ukraine meldet russischen Angriff auf Odessa-Hafen

Laut ukrainischen Behörden zielt die russische Militärführung auf die Hafeninfrastruktur von Odessa. Mindestens zwei Menschen wurden bei dem Angriff auf die Schwarzmeeranlage verletzt, wie regionale Behörden mitteilten. Die beiden bekannten Fälle betreffen einen Hafenarbeiter und einen Fahrer von Getransporten, wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte. Russland setzte bei dem Angriff eine ballistische Rakete ein, fügte der zuständige Gouverneur Oleh Kiper hinzu. Keine russische Stellungnahme liegt vor.

21:50 Pistorius ruft nach Sabotagewarnung an der Bundeswehr zur Wachsamkeit auf

Verteidigungsminister Boris Pistorius rät zu erhöhter Aufmerksamkeit nach Sicherheitsvorfällen auf der Luftwaffenbasis in Köln-Wahn und dem NATO-Unterstützungsstandort in Geilenkirchen. "Wir haben an beiden Standorten schnell reagiert, den Zugang gesperrt, Kontrollen verschärft, Ermittlungsbehörden einbezogen und Laboruntersuchungen angeordnet. Diese Vorfälle zeigen, dass wir wachsam bleiben müssen", sagte Pistorius "Der Spiegel". "Natürlich überprüfen wir auch unsere Sicherheitsmaßnahmen und passen sie gegebenenfalls an. Das ist bereits im Gange", betonte der SPD-Politiker. currently no concrete indications of a connection between the two events in Cologne-Wahn and Geilenkirchen. "Now it's about waiting for further investigation results and acting calmly. We rely on the proven cooperation with the responsible investigative authorities," said Pistorius (see also entries from 21:10, 18:55, and 18:24).

21:30 Österreich: Staatsanwaltschaft erhebt erste Anklage im Russland-Spionage-Skandal

Die österreichische Staatsanwaltschaft hat im Fall gegen den ehemaligen Verfassungsschutzbeamten Egisto Ott erstmals Anklage erhoben. Dies umfasst den Vorwurf der Spionage für Russland. Laut Anklageschrift wird Ott unter anderem beschuldigt, als Beamter im Wiener Innenministerium einen Mitarbeiter angewiesen zu haben, im Auftrag eines Mitglieds der rechtspopulistischen FPÖ Partei Informationen über die Teilnehmer eines Treffens europäischer Geheimdienste zu beschaffen. both Ott and the former FPÖ member Hans-Jörg Jenewein are charged with violating official secrets. They each face up to three years in prison. No date has been set for the trial. Specifically, Ott is accused of providing Jenewein with the names of several intelligence service employees, thereby endangering, among other things, "the maintenance of public national security and the success of future intelligence activities." Jenewein is also accused of leaking confidential documents from the parliament, to which he had access through his participation in the investigative committee on the so-called Ibiza affair.

21:10 Nach Sicherheitsalarm bei der deutschen Armee: CDU sieht Verteidigungsministerium in der Verantwortung

Polizei und Staatsschutz ermitteln wegen des Verdachts auf Sabotage gegen die deutsche Armee an den Wasserwerken der Luftwaffenbasis in Köln-Wahn. "Abnorme Wasserwerte" und anschließend ein Loch in der Umzäunung wurden festgestellt, sagte ein Sprecher der deutschen Armee außerhalb der Basis in Köln. Die CDU-Verteidigungspolitikerin Serap Güler sieht nun das Verteidigungsministerium in der Verantwortung für die Klärung offener Fragen: "Das Ministerium muss nun unverzüglich klären, wie ein Außenstehender Zugang zu angeblich gut gesicherten Militärbasen erhielt", sagte sie "Der Spiegel". "Gleichzeitig ist es lobenswert, dass die deutsche Armee die Vorfälle frühzeitig entdeckt hat", sagte Güler (siehe auch Einträge von 18:55 und 18:24).

20:51 Ratingagentur sieht steigendes Beschlagnahmungsrisiko für westliche Banken in Russland

Westliche Banken, die noch in Russland tätig sind, sollten sich auf die mögliche Beschlagnahmung ihrer Assets dort vorbereiten, warns the credit rating agency Scope. The risk of this happening is increasing, the Berlin-based credit watchers said. Business transactions that cannot be completed due to international sanctions expose banks to a higher risk of such court rulings. Recently, a Russian court awarded assets of Commerzbank to a Russian company as compensation. Assets of Deutsche Bank and Italian UniCredit have already been seized there by court order. Russia is now increasingly responding to Western sanctions with retaliatory measures. Many companies operating there have already had their assets seized or frozen. Companies that want to withdraw from Russia have to sell their businesses at significant discounts to Russian companies. The European Central Bank (ECB) has been putting pressure on banks still operating in Russia to reduce their exposure there. It has, among other things, urged institutions with significant exposure to accelerate risk reduction and demanded clear plans for scaling down their businesses in Russia and exiting the Russian market.

20:29 Zelensky: Einhaltung humanitären RechtsUkrainische Truppen halten sich strikt an internationale Konventionen und humanitäres Recht, während sie in die westliche russische Region Kursk vorrücken, wie Präsident Wolodymyr Zelensky meldet. Dies wurde auf einer Besprechung der ukrainischen Führung diskutiert, wie Zelensky auf X berichtet. Humanitäre Hilfe wurde für die Zivilbevölkerung in den besetzten Gebieten vorbereitet, und der Zugang wird internationalen Organisationen gewährt. Der Fokus auf der Einhaltung humanitären Rechts ist eine Reaktion auf Gräueltaten, die von russischen Truppen während ihres Vorstoßes auf Kiew vor fast zwei Jahren und halb Jahren begangen wurden. Viele Zivilisten wurden willkürlich in der Kyiver Vorstadt Bucha getötet, bevor die russische Armee aus diesem Gebiet abziehen musste. Laut Berichten der ukrainischen Nachrichtenagentur Unian wurde auf der Regierungssitzung beschlossen, internationalen Organisationen den Zugang zu den besetzten Gebieten im westlichen Russland zu gewähren. Dazu gehören das Internationale Rote Kreuz, die Vereinten Nationen und andere internationale Organisationen, die humanitäre Hilfe leisten.

20:05 Verurteilter im Nemzow-Mordfall meldet sich zum KriegseinsatzEiner der Verurteilten im Fall der ermordeten Kreml-Kritiker Boris Nemzow hat sich zum Einsatz in der Kriegszone in der Ukraine gemeldet, wie offizielle Berichte melden. Die exilierte, kremlkritische Zeitung "Nowaja Gaseta" berichtet online, dass der Verurteilte in der von Russland besetzten Stadt Mariupol stationiert ist. Er befindet sich derzeit angeblich im Urlaub in seinem Heimatort in der russischen Republik Tschetschenien im Nordkaukasus. Nach seiner Meldung zum Dienst wurde er im März begnadigt und freigelassen, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das russische Justizsystem berichtet. Er soll einen einjährigen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium abgeschlossen haben, um Aufgaben im Bereich des militärischen Sonderbetriebs - wie der Krieg offiziell in Russland bezeichnet wird - auszuführen.

19:50 Selenskyj: Strategische Ziele in Kursk erreicht - Moskau widersprichtLaut Präsident Wolodymyr Zelenskyj hat die Ukraine ihre strategischen Ziele in ihrem Vorstoß in die russische Region Kursk erreicht. In seiner nächtlichen Ansprache auf Telegram meldet Zelenskyj gute Fortschritte. Meanwhile behauptet das russische Militär, dass seine Einheiten, unterstützt von Luftstreitkräften, Drohnen und Artillerie, Versuche von mobilen feindlichen Gruppen, tief in russisches Territorium mit gepanzerten Fahrzeugen vorzudringen, abgewehrt hätten. Die Armee-Mitteilung behauptet weiter, dass ukrainische Kräfte schwere Verluste erlitten hätten.

19:30 Nach Gefangenenaustausch: Freigelassene russische Frau will in Deutschland heiratenSasha Skochilenko, die 2022 in Russland festgenommen wurde, weil sie anti-kriegerische Botschaften verbreitet hatte, wird zu sieben Jahren Haft verurteilt. Die Aktivistin wird jedoch im Rahmen eines Gefangenenaustauschs nach Deutschland entlassen, wo sie offen mit ihrer Partnerin Sonya Subbotina zusammenleben kann.

18:55 Wahrscheinlich Sabotage gegen die deutsche Armee: Grünen-Politikerin von Notz vermutet RusslandDie deutsche Armee sperrt und durchsucht zwei ihrer Standorte in Nordrhein-Westfalen aufgrund von Sabotageverdachts. Auf der Luftwaffenunterstützungsbasis Köln-Wahn besteht der Verdacht auf Manipulation des internen Trinkwassersystems der Kaserne, wie die Armee mitteilt. Auf der Unterstützungbasis in Geilenkirchen wird angeblich ein Eindringling abgewehrt, doch последующие Überprüfungen des Trinkwassers ergeben nichts Ungewöhnliches. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber, vermutet Russland in den möglichen Sabotagefällen (siehe Eintrag bei 18:24). Ähnlich sagt der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag, Konstantin von Notz, der Welt TV, "Natürlich entsteht der Verdacht, dass dies eine russische Sabotageaktion sein könnte." Dies ist eine "konkrete Arbeitshypothese" für die Untersuchungen, sagt der Grünen-Politiker.

18:24 Mögliche Sabotage bei der deutschen Armee: Vorsitzender des Verteidigungsausschusses vermutet RusslandNach den möglichen Sabotagevorfällen in zwei Kasernen der deutschen Armee vermutet der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marcus Faber, Russland. "Angesichts der zeitlichen Nähe der Vorfälle in den beiden Kasernen kann man davon ausgehen, dass ein gegnerischer Akteur hier seine Sabotagefähigkeiten demonstrieren will", sagt Faber dem Bild-Zeitung. "Der Akteur, der das größte Interesse daran hat, ist Putin", fügt er hinzu, wobei er auf den russischen Präsidenten Bezug nimmt. Weitere Untersuchungen müssen jedoch ergeben, ob sich dieser Verdacht bestätigt, sagt Faber. Sowohl der Standort der Armee in Köln-Wahn als auch der NATO-Unterstützungspunkt in Geilenkirchen waren Ziele von mutmaßlichen Sabotageaktivitäten.

18:00: Über 120 Länder: Russland sucht neue Partner auf der WaffenmesseReihe um Reihe von Panzern, Kampfflugzeugen und Feuerwaffen erstreckt sich über die Region von Moskau: Auf einer internationalen Waffenmesse schließt das Verteidigungsministerium neue Waffengeschäfte mit ausländischen Partnern, die angeblich rund fünf Milliarden Euro wert sind.

17:40: Nach Gefangenenaustausch: Polen erhebt Anklage gegen freigelassenen Mann wegen SpionageEin russischer-spanischer Doppelbürger namens Pavel R. oder Pablo G. wird in Polen wegen Spionage angeklagt. Er wurde am 28. Februar 2022 in der polnischen Stadt Przemysl nahe der ukrainischen Grenze festgenommen, als er sich als freier Journalist aus Spanien ausgab. Er wurde bis zu seiner Freilassung im Rahmen eines Gefangenenaustauschs mit Russland am 1. August in Polen festgehalten. Laut Staatsanwälten wird R. verdächtigt, ein GRU-Agent zu sein. Er wird des Verstoßes gegen das Spionagegesetz angeklagt, das eine mögliche Haftstrafe von drei bis 15 Jahren vorsieht. Es ist unklar, ob der Prozess in Abwesenheit stattfinden wird. Weitere Details wurden von den Behörden nicht bekannt gegeben.

17:27: Medienbericht: Justiz eröffnet über 10.000 Fälle von "Beleidigung" der russischen ArmeeSeit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 hat die russische Justiz über 10.000 Fälle von "Beleidigung" der Armee eröffnet, wie Medienberichte melden. "Der zehntausendste Fall wurde in der ersten Augustwoche an ein Gericht übergeben", schreibt das unabhängige russische Nachrichtenportal Mediazona auf seiner Website. Die meisten Fälle wurden in den ersten Monaten des Kriegs gemeldet. Bis Ende 2022 gab es 5614 Fälle, dazu kamen 2023 weitere 2900, was insgesamt 8590 Fälle bis zum Ende des Vorjahrs ergab. Bislang wurden in diesem Jahr 1410 neue Fälle eröffnet. Mediazona hat diese Fälle anhand russischer Gerichtsdaten gezählt. Die Grundlage für diese Fälle bildet ein Gesetz, das "Beleidigung" der Streitkräfte mit Geldbußen von bis zu 50.000 Rubel (rund 500 Euro) ahndet. Ein zweites Vergehen innerhalb eines Jahres kann zu einer fünfjährigen Haftstrafe führen. Wenn die "Beleidigung" zu Verletzungen, Todesfällen oder erheblichen Störungen der öffentlichen Ordnung führt, können Haftstrafen von bis zu sieben Jahren verhängt werden.

17:08: Kiew meldet Abschuss eines Su-34-Kampfbombers in der Region KurskUkrainische Truppen haben einen russischen Su-34-Kampfbomber in der Region Kursk zerstört, wie das ukrainische Online-Nachrichtenportal "Ukrainska Pravda" unter Berufung auf eine Mitteilung des Generalstabs der Ukrainischen Streitkräfte berichtet. "In der vergangenen Nacht haben die Kräfte und Mittel der Luftverteidigungsraketentruppen der ukrainischen Luftstreitkräfte in der Region Kursk (Russland) einen russischen Su-34-Kampfbomber während einer Kampffliegermission zerstört", zitiert das ukrainische Online-Nachrichtenportal die Erklärung.

16:50: Kiew will "Sicherheitszone" in der Region Kursk schaffen

Die ukrainische Armee will in der russischen Grenzregion Kursk eine "Sicherheitszone" einrichten, um ihre Bevölkerung zu schützen, wie eigene Angaben verlauten lassen. "Die Einrichtung einer Sicherheitszone in der Region Kursk ist ein Schritt, um unsere Bevölkerung an der Grenze vor dem täglichen Feindfeuer zu schützen", sagte Innenminister Ihor Klimenko auf dem Telegram-Messenger-Dienst. Kiew kündigte auch Pläne für einen humanitären Korridor in der Region an. "Unsere Kräfte bereiten die Öffnung eines humanitären Korridors für die Evakuierung von Zivilisten, sowohl in Richtung Russland als auch in Richtung Ukraine, vor", sagte auch Vize-Regierungschefin Iryna Vereshchuk auf Telegram.

16:30: Macht, Korruption, Propaganda: Droht der Kursk-Offensive Putins Macht?International überraschen Politiker den Vorstoß der Ukraine in die Region Kursk. Auch Russland scheint überrumpelt, das Kreml scheint bisher keine Antwort zu haben. Bedeutet dies einen Riss in der Machtstruktur von Wladimir Putin?

15:59: Medienbericht: Ukraine startet 'größten Angriff' auf russische Militärflugplätze seit KriegsbeginnLange Reichweitendrohnen des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) und ukrainischen Verteidigungsstreitkräfte haben in der Nacht den größten Angriff auf russische Militärflugplätze in Voronezh, Kursk, Novoselytsia und Borisoglebsk gestartet, wie ein Bericht der ukrainischen nationalen Nachrichtenagentur "Ukrinform" unter Berufung auf eine Quelle beim SBU meldet. Der Angriff sei geplant und effektiv gewesen und der größte seit Beginn des Kriegs. Das Ziel sei es, Russland daran zu hindern, diese Flugplätze für Raketenangriffe auf die Frontlinie und ukrainische Städte zu nutzen.

15:36: Deutsche Regierung: Unterstützung für die Ukraine unabhängig vom Nord StreamDie vorläufigen Ergebnisse der Untersuchung des Angriffs auf die Nord Stream Gasleitungen ändern die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine nicht, sagte Regierungssprecher Wolfgang Büchner in Berlin. Er betonte, dass die Untersuchungen "nach Recht und ohne Ansehen der Person" durchgeführt werden und "völlig unabhängig" von ihrem Ergebnis sind. Die Untersuchungen haben keinen Einfluss darauf, ob und in welchem Umfang Deutschland die Ukraine in Zukunft unterstützen wird, da sie die Tatsache nicht ändern, dass "Russland einen Kriegsakt gegen die Ukraine im Einklang mit dem Völkerrecht begeht", fügte er hinzu. Die Aufklärung der Sabotagehandlung hat "höchste Priorität" für die Bundesregierung, sagte Büchner. Er wollte nicht bewerten, ob die polnischen Behörden ausreichend in dieser Hinsicht zusammenarbeiten.

15:10: Kursk-Offensive schreitet voran: "Vormarsch bringt Ukraine nicht näher an den Frieden"Die Offensive der Ukraine auf die Region Kursk überrascht Putin und Russland. Tausende werden evakuiert, und Russland scheint noch keine passende militärische Antwort gefunden zu haben. Der Sicherheitsexperte Gerhard Mangott sieht darin keinen Kriegswendepunkt-Vorteil für die Ukraine - im Gegenteil.

14:50: Russland verlängert Öl-ExportverbotRussland hat sein bestehendes Öl-Exportverbot verlängert. Die Maßnahme soll die inländischen Kraftstoffpreise stabilisieren, die in jüngster Zeit stark gestiegen sind, wie die Moskauer Regierung mitteilte. Das Verbot gilt von September 1 bis zum Ende des Jahres. Es ist auf eine "Phase anhaltender saisonaler Nachfrage und geplante Reparaturen in Ölraffinerien" zurückzuführen, wie weiter mitgeteilt wurde. Russland hatte eine solche Maßnahme erstmals im Herbst 2023 eingeführt, als die Kraftstoffpreise stiegen. Das Verbot wurde dann im November wieder aufgehoben. Zu Beginn des Jahres hatte Moskau ein sechsmonatiges Öl-Exportverbot angekündigt, das zwischen Mitte Mai und Ende Juli ausgesetzt wurde, da der Inlandsmarkt "gesättigt" sei. Das Verbot ist nun wieder in Kraft und wurde über August hinaus verlängert.

14:19: Drohnen begleiten Bodenoffensive: Ukrainer filmen sich weit hinter russischer Grenze

13:52 Ukraine: Russische Stadt Sudzha vollständig unter Kontrolle

Die Stadt Sudzha in der russischen Oblast Kursk ist vollständig unter ukrainischer Kontrolle, wie der ukrainische Militärchef Oleksandr Syrskyi in einer Videokonferenz mit Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilt. "Die Suche und Vernichtung des Feindes in der Stadt Sudzha ist abgeschlossen", sagt er. Footage wird auf dem Telegram-Kanal des Präsidenten veröffentlicht. Sudzha ist der Ort, an dem die Pipeline verläuft, die Russland nutzt, um Gas aus Westsibirien nach Slowakei und andere EU-Länder zu liefern. Sudzha hat etwa 6.000 Einwohner.

13:31 Russische Nationalgarde verstärkt Sicherheit an AKW Kursk

Die russische Nationalgarde, Rosgvardiya, hat die Sicherheit am Kernkraftwerk Kursk in der Oblast Kursk verstärkt. besondere Aufmerksamkeit wird der Abwehr ukrainischer Drohnen geschenkt, wie es heißt. Die ukrainische Armee ist am 6. August in die an der Grenze gelegene Oblast eingedrungen und behauptet, mehr als 1.000 Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht zu haben. Dies kann nicht unabhängig verifiziert werden. Das AKW befindet sich etwa 30 Kilometer westlich der Stadt Kursk und wird von der Staatskorporation Rosenergoatom betrieben.

13:06 Selenskyj: Ukrainische Truppen machen stetige Fortschritte in russischer Oblast Kursk

Ukrainische Truppen machen in der russischen Oblast Kursk stetige Fortschritte, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videokonferenz mit Militärchef Oleksandr Syrskyi mitteilt. Sie haben sich in den letzten 24 Stunden in verschiedenen Richtungen um ein bis zwei Kilometer vorwärts bewegt, sagt der ukrainische Führer. Letzterer berichtet, dass ukrainische Einheiten am Mittwoch 100 russische Soldaten gefangen genommen haben.

12:43 Kriewald: Ukraine 'unter Druck' in der Region Donezk

Ukraine setzt den Druck auf die russische Oblast Kursk fort, während sie dort militärische Erfolge erzielt. Doch Russland schreitet in der östlichen Ukraine in der Kampfzone Donezk voran. Die ntv-Reporterin Nadja Kriewald berichtet aus Kyiv über die aktuelle Lage im Ukraine-Konflikt.

12:12 Ukrainische Soldaten entfernen russische Flagge von Gebäude in Sudja

Die ukrainische Staatsfernsehsendung zeigt ein Video, in dem ukrainische Soldaten eine russische Flagge von einem öffentlichen Gebäude in Sudja entfernen. In dem am Mittwoch veröffentlichten Video sind ein dreistöckiges Gebäude und drei Soldaten zu sehen, die die Flagge abnehmen und "Ehre der Ukraine!" rufen. Sudja liegt in der russischen Region Kursk, die an die Ukraine angrenzt. In den letzten Tagen hat die ukrainische Armee angeblich Gelände gewonnen, doch es war unklar, welche Seite Sudja kontrolliert. Die Stadt ist Standort einer Pipeline, die russisches Gas von Westsibirien nach Slowakei und andere EU-Länder transportiert.

11:45 Russland setzt Friedensgespräche aus

Russland hat Friedensgespräche nach dem ukrainischen Angriff auf die Region Kursk ausgesetzt, wie das russische Außenministerium mitteilt. Der Sondergesandte Rodion Miroschnik teilte der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit, dass der ukrainische Angriff die Friedensgespräche für absehbare Zeit eingefroren hat. Die ukrainische Armee hat Russland am 6. August überrascht, indem sie in die Grenzregion einmarschierte und behauptete, mehr als 1.000 Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht zu haben.

11:09 Warum Belarus Panzer an die Front in Russland schickt

Belarus verlegt angeblich Militärgerät in die russische Region Kursk, was Fragen aufwirft, ob das Land in den Ukraine-Konflikt eintritt. Doch der ntv-Russland-Korrespondent Rainer Munz glaubt, dass der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko mit dieser Maßnahme das Gegenteil bezweckt.

10:46 Russland greift Energieanlagen in der Ukraine an

Russische Truppen haben Energieanlagen im Norden und Süden der Ukraine angegriffen, wie Ukrenergo, der ukrainische Stromnetzbetreiber, mitteilt. Eine Anlage im Süden wurde am Mittwochmorgen beschossen, und russische Drohnen griffen eine weitere Anlage im Norden in der Nacht an, was zu vorübergehenden Stromausfällen für Bewohner in Teilen der Region Chernihiv führte.

10:03 Stabschef Jermak trifft US-Diplomat O'Brian

Der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andriy Jermak, traf sich mit dem hochrangigen US-Diplomaten James O'Brien, um die Situation auf dem Schlachtfeld und Sicherheitsabkommen zu besprechen, wie die ukrainische Präsidialverwaltung mitteilt. O'Brien dient als Sondergesandter des US-Außenministeriums für europäische und eurasische Angelegenheiten.

09:17 Experte: Chernobyl-ähnliche Scenario bei AKW Kursk möglich

Ein Chernobyl-ähnliches Scenario beim Kernkraftwerk Kursk (AKW Kursk) kann nicht ausgeschlossen werden, wie Dmytro Humeniuk, Experte für nukleare Sicherheitanalyse im Staatlichen Wissenschaftlich-Technischen Zentrum für Nuklear- und Strahlensicherheit, gegenüber Radio NV erklärt. Das AKW Kursk hat den gleichen Reaktortyp wie das Kernkraftwerk Tschernobyl, was die Wahrscheinlichkeit eines ähnlichen Scenarios erhöht, sagt Humeniuk. Er glaubt nicht, dass die Einnahme des AKW Kursk das Ziel der ukrainischen Militärinvasion ist, da der Betrieb des Kraftwerks ohne regelmäßige Wartung zu Schäden führen könnte. "Es reicht nicht aus, es einzunehmen, es muss auch betrieben werden. Daher kann die Einnahme des AKW Kursk kein Ziel sein."

08:19 Russland meldet Abschuss von 117 Drohnen und vier RaketenDas russische Verteidigungsministerium meldet den Abschuss von 117 Drohnen und vier Raketen, die von der Ukraine in Richtung russischer Regionen abgefeuert wurden. 37 Drohnen wurden über die Regionen Kursk und Woronesch jeweils zerstört. Das Ministerium lieferte keine Informationen darüber, ob einige Drohnen nicht abgefangen wurden und welche Schäden möglicherweise entstanden sind.

07:32 Problemlöser Djumin: Putin schickt seinen Lebensretter nach KurskAlexei Gennadyevich Dyumin soll die Führung der "Anti-Terror-Operation" in Kursk übernehmen, wie die Moscow Times unter Berufung auf russische Militärblogger berichtet. Präsident Putin hat Dyumin mit der Lösung von Koordinationsproblemen in der Region beauftragt. Letzte Woche gab es widersprüchliche Aussagen über die Situation in Kursk. General Gerasimov hatte die Lage in einer Besprechung positiver dargestellt, als sie tatsächlich war, wie der Bericht sagt. Dies veranlasste Putin zum Handeln. Die Notwendigkeit, Dyumin einzubeziehen, unterstreicht "das Ausmaß der Katastrophe innerhalb der interagierenden Zusammenarbeit", wie der Bericht sagt. Der ehemalige Chef des Sicherheitsstabs gehört zu Putins engstem Kreis und ist als Problemlöser bekannt, der Koordinations-, Kampf- und zivile Verwaltungsfragen handhaben kann. Dyumin soll Putin angeblich bereits einmal vor einem Bären gerettet haben.

06:59 Selenskyj: Vorstoß in Kursk bringt uns unserem Ziel näherDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht seine Armee in der Region Kursk an Schwung gewinnen. "Ukraine kann ihre Ziele erreichen, ihre Interessen verteidigen und ihre Unabhängigkeit schützen", sagte Selenskyj in einer Videoansprache. Die ukrainische Armee hat 74 Ortschaften in der Region Kursk eingenommen - doppelt so viele, wie die russische Seite behauptet. Keine der Angaben ist verifizierbar.

06:30 "Auf dringenden Wunsch" - Belarus schickt Militärtechnik nach KurskBelarussischer Diktator Alexander Lukaschenko hat den Transport belarussischer Militärtechnik an russische Truppen zur Unterstützung der Operationen in der Region Kursk befohlen, berichtet Belnovosti. Die jüngste Lieferung erfolgte auf "dringenden Wunsch der russischen Seite" aufgrund von Verlusten und Materialmangel in der Region Kursk und anderen Gebieten, wie ein nicht genannter Quellen im belarussischen Verteidigungsministerium mitteilte.

05:57 Gouverneur von Belgorod erklärt NotstandDer Gouverneur der russischen Stadt Belgorod hat den Notstand ausgerufen. Er berichtet von täglichen Beschuss durch ukrainische Kräfte, der Häuser zerstört und Zivilisten tötet und verletzt. "Die Situation in unserer Region Belgorod bleibt extrem schwierig und angespannt aufgrund des Beschusses durch ukrainische Kräfte", schrieb Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram und fügte hinzu, dass ab Mittwoch ein regionaler Notstand ausgerufen wird. Er forderte Russland auf, den Notstand für die Region zu erklären.

05:34 Gouverneure von russischen Regionen melden LuftangriffeDie Gouverneure der russischen Regionen Kursk, Lipetsk und Woronesch melden Drohnen- und Raketenangriffe auf ihre Gebiete. Russische Telegram-Kanäle schreiben von einem Feuer in Woronesch, das lokale einem Drohnenangriff auf einen Militärflugplatz zuschreiben. Es gibt noch keine offiziellen Aussagen dazu. In Kursk sagt Gouverneur Alexei Smirnow, dass die Luftabwehr vier Raketen abgeschossen hat. Auch in Lipetsk wurde Alarm ausgelöst.

04:08 EU-Kommission überweist 4,2 Milliarden Euro an UkraineDie EU-Kommission hat rund 4,2 Milliarden Euro an die Ukraine überwiesen, die von Russland angegriffen wird. Das Geld soll "den ukrainischen Staat am Laufen halten, während er um sein Überleben kämpft", schreibt Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf X. Europa steht fest an der Seite der Ukraine. Die Mittel sind Teil der sogenannten Ukraine-Fazilität. Dieses EU-Hilfsprogramm, das im Februar in Kraft trat, ermöglicht finanzielle Unterstützung in Höhe von 50 Milliarden Euro bis zum Ende von 2027, davon 33 Milliarden Euro in Krediten und der Rest in Zuschüssen. Letzte Woche gaben die EU-Länder die Freigabe für die Auszahlung. Mit dieser finanziellen Hilfe will die EU den ukrainischen Staat bei der Wiederherstellung des Landes, der Modernisierung und der Umsetzung wichtiger Reformen für den EU-Beitritt unterstützen.

03:40 Kreml rät russischen Wissenschaftlern, nicht mit ausländischen Verlegern zu veröffentlichenDas russische Bildungs- und Wissenschaftsministerium hat Wissenschaftlern empfohlen, keine Artikel bei dem niederländischen Verlag Elsevier einzureichen, der sich auf die Veröffentlichung wissenschaftlicher und medizinischer Forschung spezialisiert hat, oder anderen "ähnlichen ausländischen Organisationen", wie die Staatsnachrichtenagentur Iswestija berichtet. Im März 2022 kündigten Elsevier und andere wissenschaftliche Verlage an, dass russische und belarussische Forscher weiterhin Artikel zur Veröffentlichung einreichen können, dass jedoch der Verkauf ihrer Zeitschriften an russische Organisationen aufgrund der Invasion der Ukraine ausgesetzt wird. Eines der führenden russischen Universitäten, die Universität der Freundschaft der Völker, hatte bereits das Veröffentlichen in Elsevier-Forschungszeitschriften für seine Mitarbeiter verboten. Die Vize-Rektorin für strategische Kommunikation, Elena Apasova, behauptete, dass Elsevier "die von Autoren für die Veröffentlichung von Artikeln gezahlten Gebühren zur Unterstützung der Ukraine transferiert hat". Ende Januar schätzte Novaya Gazeta Europe, dass mindestens 2.500 russische Wissenschaftler seit Beginn der Invasion das Land verlassen haben, da es für viele Forscher viel schwieriger geworden ist, an internationalen Projekten teilzunehmen und in wissenschaftlichen Zeitschriften zu veröffentlichen.

02:51 US-Vertreter: Ukraine will Russland zur Truppenabzug zwingenEin hochrangiger US-Regierungsbeamter teilte Reuters mit, dass die Ukraine offenbar versucht, Russland dazu zu zwingen, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen, indem sie ihre Militärkräfte in die russische Region Kursk vordringen lässt. Indem sie ihre Truppen an die Grenze schickt, zwingt die Ukraine Russland, sein eigenes Territorium zu verteidigen, was die russischen Kräfte innerhalb der Ukraine schwächen könnte, wie die Einschätzung aus Washington lautet.

01:24 USA: Keine Beteiligung an ukrainischem Vorstoß in RusslandDas US-Außenministerium hat erklärt, dass die USA in keiner Weise an der Planung oder Vorbereitung des Vorstoßes ukrainischer Truppen auf russisches Territorium beteiligt sind. Dies gab der stellvertretende Sprecher des US-Außenministeriums, Vedant Patel, in einer Presseerklärung bekannt. Die USA sind ein wichtiger Verbündeter der Ukraine und hat dem Land, das im Februar 2022 von Russland besetzt wurde, Waffen und Munition zur Verfügung gestellt.

00:18 Russland-Sanktionen: Zoll durchsucht zwei Unternehmen in BerlinIn Berlin haben Zollbeamte zwei Unternehmen durchsucht, die im Verdacht stehen, gegen EU-Sanktionen gegen Russland zu verstoßen. Rund 100 Beamte des Zollfahndungsamts durchsuchten auf Anordnung des zuständigen örtlichen Gerichts ein Gebäudekomplex, wie die Generalzolldirektion in der Hauptstadt mitteilte. Beide Unternehmen stehen unter dem EU-Sanktionsregime, das die Vermögenswerte von gelisteten natürlichen oder juristischen Personen einfriert. "Es besteht der Verdacht auf Verstöße gegen das Gesetz zur Durchsetzung wirtschaftlicher Sanktionen", erklärte das Zollamt. Die Durchsuchung diente dazu, "den Gebäudekomplex im Bezirk Tempelhof-Schöneberg zu sichern und nach Vermögenswerten zu suchen". Auch Vernehmungen wurden durchgeführt und Beweismittel sichergestellt. Nach Medienberichten handelt es sich bei den durchsuchten Unternehmen um zwei nicht genannte russische Logistikunternehmen.

23:59 Fitch senkt Kreditwürdigkeit der Ukraine weiterDie Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit der Ukraine auf "RD" von zuvor "C" herabgestuft. Die US-Ratingagentur rechtfertigte dies mit dem Ablauf einer Zahlungsfrist für Zinsen auf ein 750-Millionen-Dollar-Anleihe, die 2026 fällig wird. Die Zahlung war am 1. August fällig. "RD" in Fitchs Bewertungssystem steht für "Restricted Default", was in etwa "beschränktes Zahlungsausfallrisiko" bedeutet. Bisher hat die Regierung in Kiew keine Stellungnahme abgegeben.

23:08 Russland meldet zwei Tote in Lysychansk durch ukrainisches ArtilleriefeuerLaut russischen Berichten sind in der Stadt Lysychansk im Osten der Ukraine zwei Menschen durch ukrainisches Artilleriefeuer getötet worden. Die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS berichtete dies unter Berufung auf lokale Behörden, die unter russischer Kontrolle stehen. Zuvor hatten Russland-eingesetzte Administratoren von mehr als 30 Verletzten gesprochen.

22:11 Russland soll fliehende Zivilisten aus Kursk in besetzte Ukraine bringenNach dem Vorstoß der Ukraine in die russische Region Kursk wollen lokale Behörden Flüchtlinge in einen besetzten Bereich in der Ukraine bringen. Der amtierende Gouverneur von Kursk, Alexei Smirnov, kündigte dies auf Telegram an und sagte, er habe diese Lösung mit dem Gouverneur der Zaporizhzhia-Region, Yevgeny Balitsky, besprochen. Balitsky hatte vorgeschlagen, Sanatorien und Pensionen am Asowschen Meer zur Unterbringung der Evakuierten zu nutzen. "In den kommenden Tagen werden wir die ersten Transporte bilden, um Menschen in die temporären Unterkünfte in der Zaporizhzhia-Region zu bringen." Russland annektierte die ukrainische Region Zaporizhzhia im Herbst 2022 und hatte bereits den pro-moskowitischen Balitsky als Marionettengouverneur eingesetzt. Während Moskau die Region nicht vollständig kontrolliert, hat es den Zugang zum Asowschen Meer besetzt, wo heute noch Sanatorien vorhanden sind.

21:37 Moskaus UN-Botschafter: Nach Kursk-Angriff ist Putins "generöses" Friedensangebot vom TischDas "generöse" Friedensangebot von Wladimir Putin ist nach dem Vorstoß der Ukraine in die russische Grenzregion Kursk vom Tisch, sagt ein Kreml-Vertreter. Dmitri Poljanskij, Russlands stellvertretender UN-Botschafter, sagt bei einer Sitzung im Hauptquartier der Organisation: "Im Juni machte Russland ein generöses Angebot an die Ukraine, aber letzte Woche wählte die Zelensky-Regierung die Eskalation und griff die Kursk-Region an", fährt Poljanskij fort, "das Angebot ist nicht mehr auf dem Tisch." "Das ist ein Schritt, den die Ukraine später bereuen wird", fügt er hinzu. Russland hat erklärt, es sei "bereit" für Friedensgespräche morgen, wenn ukrainische Truppen sich aus den Regionen Saporischja, Cherson, Donezk und Luhansk zurückziehen und ihre Pläne aufgeben, der NATO beizutreten. Wenn die Ukraine zustimmt, wird Russland das Feuer einstellen und Verhandlungen beginnen, sagte Putin. Allerdings haben die Ukraine, NATO und das Pentagon das Angebot abgelehnt. Kiew bezeichnete es als "vollen Schwindel".

21:08 Einschätzung: Über 300 Russen als Kriegsgefangene in Kursk festgenommenEine Einschätzung besagt, dass ukrainische Truppen mindestens 303 russische Soldaten während des Offensivs in der Kursk-Region gefangen genommen haben. Die Liste wurde von einem österreichischen X-Benutzer erstellt, basierend auf Videos in den sozialen Medien. Er listet weitere 15 Kriegsgefangene auf, jedoch mit Unsicherheit über die Genauigkeit der Informationen. Die Daten sind unvollständig, da nicht alle Kriegsgefangenen in Videos dokumentiert wurden. Der ukrainische Armeechef Olexander Syrskyj berichtet "Hunderte" von russischen Kriegsgefangenen in seiner täglichen Zusammenfassung für den ukrainischen Präsidenten. Social-Media-Berichte sprechen von bis zu 2000 festgenommenen Russen in der Kursk-Region. Viele der neu gefangen genommenen Russen sind sehr jung, was, spekuliert der X-Benutzer, sie für einen Gefangenen Austausch wertvoller machen könnte als Männer aus armen Verhältnissen und entlegenen russischen Regionen.

20:36 Moskau erkennt Ernst der Lage - Truppen aus Kaliningrad wahrscheinlich nach Kursk verlegtLaut litauischen Berichten verlegt Russland Truppen aus Kaliningrad in die Kursk-Region, wo ukrainische Soldaten weitere Fortschritte melden. Litauischer Verteidigungsminister Laurynas Kasciunas verkündet dies bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew, wie auf seinem Telegram-Kanal zu sehen ist. Russland hat dies noch nicht kommentiert. Zuvor hatte das US-Magazin Politico berichtet, dass die russische Armee angeblich eine kleine Anzahl von Soldaten aus den besetzten ukrainischen Regionen Cherson und Saporischja nach Kursk beordert hat. Moskau hat dies nicht bestätigt.

20:10 In Donezk setzt Russlands Vormarsch fort; Kampf um Torez bereits im GangeDie Lage um die Stadt Torez in der Donezk-Region bleibt für ukrainische Truppen herausfordernd. Russische Soldaten setzen ihre Angriffe fort, wobei Kämpfe bereits an den Stadtgrenzen stattfinden. Oleksandr Bordiian, stellvertretender Sprecher der 32. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, sagte dem Radio Liberty, dass Russland Sabotagegruppen in die Stadt entsendet. Er stellte jedoch auch fest, dass die Anzahl der russischen Soldaten, die sich ergeben, in der letzten Woche zugenommen hat. Es gibt bisher keine nennenswerte Entlastung, wie etwa durch die ukrainische Offensive in der russischen Region Kursk. "Was die Bodenangriffe betrifft, so haben diese etwas an Intensität verloren", sagte Bordiian. Allerdings kompensieren russische Kräfte dies mit verstärkten Luftangriffen unter Einsatz von Lenkwaffen. Laut dem ukrainischen Generalstab hat die Intensität russischer Angriffe in der Donezk-Region nicht nachgelassen, wobei allein im Gebiet Pokrovsk innerhalb von 24 Stunden 52 Angriffe gezählt wurden.

19:34 "Wie kann Russland weiter eskalieren?"Carlo Masala sieht die Drohung Moskaus, auf ukrainische Vorstöße auf seinem Territorium mit einem harten Gegenangriff zu reagieren, als leere Drohung an. Er glaubt, dass die russische Armee bereits mit äußerster Brutalität handelt, was eine Nukleare Attacke unwahrscheinlich macht.

19:01 Mehr Verluste als Neueinstellungen: Moskau plant angeblich geheime Rekrutierungswelle?Laut US-Nachrichtenagentur Bloomberg erhält die russische Armee nicht genügend neue Soldaten, um die Verluste an der Front auszugleichen, wobei die schwersten Verluste seit der Invasion gemeldet werden. Unnamed sources close to the Kremlin and the Russian Defense Ministry told Bloomberg that the need to replenish military reserves has become more urgent due to Ukraine's incursion into the border regions of the Russian regions of Kursk and Belgorod. Russia may be forced to consider a new mobilization, with officials potentially presenting it as a rotation to give military personnel at the front a break, and the announcement could come by the end of this year, the sources told Bloomberg. A person familiar with the situation told Bloomberg that regional authorities are currently unable to meet more than a third of their conscription quotas. On July 31, Russian President Vladimir Putin already increased the signing bonus for new recruits to fight in Ukraine, from 195,000 (1,955 USD) to 400,000 (4,011 USD) rubles.

Sie können alle bisherigen Entwicklungen hier nachlesen.

Die Europäische Union sollte angesichts der anhaltenden Spionagevorwürfe und potenziellen Sicherheitsbedrohungen wachsam im Umgang mit Russland sein.

In Reaktion auf die ukrainische Offensive in der Kursk-Region hat Präsident Wolodymyr Selenskyj betont, wie wichtig es ist, humanitäres Recht einzuhalten und der Zivilbevölkerung Hilfe zu leisten.

Boris Nemzow wurde in Moskau im Februar 2015 auf der Straße ermordet.

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