Der Bund und die Stadt Hamburg stellen insgesamt 20 Millionen Euro für eine digitale Vernetzung der Hamburger Kliniken und einen besseren Datenaustausch im Gesundheitswesen bereit. Die Förderung soll dem Projekt Gesundheitshafen Hamburg (H3) zugute kommen, das an der digitalen Übermittlung und dem Austausch von Diagnosen und Befunden mit Patienteneinwilligung beispielsweise zwischen Kliniken und Arztpraxen arbeitet, als Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) Freitag angekündigt.
“Eine nachhaltige, gute Patientenversorgung geht Hand in Hand mit einem effektiven Datenfluss”, erklärte sie. Deshalb fördern Bund und Kommune das Projekt mit jeweils 10 Millionen Euro. “Wenn Daten ohne Verzögerung in einer geschützten Umgebung ausgetauscht und relevante Informationen auf diese Weise in den Diagnose- und Behandlungsprozess einbezogen werden könnten, wäre dies ein großer Vorteil für Patienten und das Gesundheitswesen im Allgemeinen.”