16:48 Die Thüringer AfD-Fraktion fordert eine medienfreie Feier
16:29 Etwa ein Viertel der wahlberechtigten Sachsen haben per Post ihre Stimmen abgegebenFür die entscheidende Wahl, die der sächsische CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer als "Wahl zwischen Pest und Cholera" für den Freistaat bezeichnete, haben bereits fast ein Viertel der Wahlberechtigten per Post ihre Stimmen abgegeben. Der Landeswahlleiter erwartet, dass 24,6 Prozent der Wähler per Post wählen werden. Die Wahlbeteiligung heute Nachmittag lag leicht über der von 2019.
15:52 Höcke wählt an der Urne - Ramelow mit seiner FrauDer AfD-Spitzenkandidat und Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke hat gegen Mittag seine Stimme abgegeben. Der 52-Jährige erschien an seiner Wahllokal in Bornhagen im Eichsfeldkreis in einem Lada Niva, einem russischen Geländewagen.
Meanwhile, der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow hat in der Landeshauptstadt Erfurt gewählt. Der 68-Jährige, der seit 2014 eine Minderheitsregierung führt, wählte gemeinsam mit seiner Frau Germana Alberti vom Hofe.
15:40 Höhere Wahlbeteiligung als bei der letzten WahlIn Thüringen hatten bis 14:00 Uhr 44,4 Prozent der Wähler ihre Stimmen abgegeben, mehr als zwei Punkte mehr als bei der letzten Wahl vor fünf Jahren. Dies deutet auf eine hohe Wahlbeteiligung hin, wobei die Briefwähler noch nicht einbezogen sind. In Sachsen lag die Wahlbeteiligung am Nachmittag leicht über der von 2019 und erreichte 35,4 Prozent. Der Landeswahlleiter erwartet jedoch deutlich mehr Briefwähler als bei der letzten Wahl. Die Wahllokale in beiden Ländern schließen um 18:00 Uhr.
15:13 Kretschmer hofft, dass die Ampelparteien noch einen Sitz im Landtag sichern
14:40 Kernthemen für Sachsen und ThüringenEine große Umfrage zeigt, dass fast ein Drittel der Wähler in Sachsen und Thüringen bei der Wahl am 1. September die AfD wählen werden. Die Umfrage gibt auch Aufschluss darüber, warum dies der Fall ist und welche Probleme und Themen im Fokus stehen. Migration ist eines dieser Themen.
14:13 Höcke verlässt das Wahllokal zügigBei der Thüringer Landtagswahl hat der AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke gegen Mittag seine Stimme abgegeben. Der Rechtspopulist verweilte nicht am Wahllokal in Bornhagen und verzichtete darauf, mit Journalisten zu sprechen. Obwohl er in seinem Heimatwahlkreis Eichsfeld bisher immer gegen den CDU-Kandidaten verloren hat, wechselte Höcke ins Greiz-Landkreis, wo er jedoch ebenfalls eine Niederlage gegen die CDU droht.
13:50 Vergleichbare Wahlbeteiligung in Thüringen zur Mittagszeit wie 2019In Thüringen lag die Wahlbeteiligung zur Mittagszeit auf demselben Niveau wie bei der letzten Landtagswahl. Laut Landeswahlleiter hatten bis 12:00 Uhr 32 Prozent der Wahlberechtigten in den Wahllokalen ihre Stimmen abgegeben. Briefwähler sind in diesen Statistiken nicht enthalten. 2019 lag die Wahlbeteiligung zur Mittagszeit bei 31,2 Prozent. Beobachter berichten von erhöhtem Interesse an der Landtagswahl im Vergleich zu früheren Wahlen wie den Europawahlen und Kommunalwahlen, die dieses Jahr bereits stattfanden. Zur Mittagszeit im Juni lag die Wahlbeteiligung bei 24,3 Prozent.
13:29 Hohe Wahlbeteiligung erwartet in SachsenFür die Landtagswahl in Sachsen wird eine hohe Wahlbeteiligung erwartet. Bis zur Mittagszeit hatten 25,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. 2019 lag die Quote bei 26,2 Prozent. Die vorläufigen Zahlen enthalten keine Briefwähler. Es wird erwartet, dass 24,6 Prozent der Wahlberechtigten per Post wählen, im Vergleich zu 16,9 Prozent bei der letzten Wahl. Der Landeswahlleiter berichtet, dass der Wahlablauf trotz einiger kleinerer Probleme reibungslos verläuft.
13:11 Wahlausgang könnte die Berliner Koalition schwächenDie Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen bleiben abzuwarten. Wenn die SPD keinen Sitz im Landtag erringt, wäre dies fast ein geologisches Großereignis, sagt der Politologe Albrecht von Lucke in einem ntv-Interview. Er spricht über die Wahl und ihre Auswirkungen.
12:44 Polizei untersucht Bedrohung an einer WahllokalDie Polizei in Gera untersucht eine Bedrohung an einem Wahllokal. Ein Mann in einem AfD-T-Shirt betrat das Wahllokal, um seine Stimme abzugeben, bestätigte ein Polizeisprecher. Der Wahllokalleiter bat den Mann, das T-Shirt abzulegen, da es gegen die Regelung des Wahllokals verstieß, politische Werbung zu zeigen. Der Mann stimmte zu, drohte jedoch beim Verlassen des Geländes mit weiteren Maßnahmen. Die Polizei nahm eine Aussage auf und erteilte dem Mann eine mündliche Verwarnung. Zudem untersucht die Polizei in Erfurt politische Graffiti ("Höcke ist ein Nazi") in der Nähe von Wahllokalen als mögliche Fälle von Vandalismus.
11:25 Extremistische Angriffe nehmen in Sonneberg unter Rechtsextremen zuSonneberg ist der erste deutsche Landkreis, der von einem AfD-Politiker geführt wird. Seitdem haben mehrere engagierte Individuen schwere Bedrohungen gemeldet, was viele von ihren Aufgaben abhält. Die Anzahl rechtsextremer Angriffe in der Region hat sich innerhalb eines Jahres vervierfacht. Experten sehen einen Zusammenhang mit dem AfD-Landrat.
10:57 Kretschmer spricht an der WahlurneSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer betrachtet die Landtagswahl in seinem Bundesland als "möglicherweise die wichtigste Wahl seit 34 Jahren". Nach seiner Stimmabgabe in Dresden dankt er vielen Menschen, die "in den letzten Jahren anders gewählt haben", aber nun die "starke Kraft in der bürgerlichen Mitte" gewählt haben, nämlich die Sächsische Union. "Diese Ausrichtung ermöglicht uns, eine Regierung zu bilden, die diesem Land dient", so Kretschmer weiter. Laut Umfragen liegt seine CDU gleichauf mit der AfD.
10:30 Ramelow: "Wagenknecht steht nicht zur Wahl"Für Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow ist der Wahltag ein "Fest der Demokratie" - auch wenn die Gefahr besteht, nicht wiedergewählt zu werden. Im Gespräch mit ntv betont der Links-Politiker, warum er eine Minderheitsregierung ablehnt und die Kompetenz der BSW in Frage stellt.
09:59 Historiker Loew bedauert WahlterminHistoriker Peter Oliver Loew kritisiert den Termin für die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 85. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen im Jahr 1939. "Wer auf die Idee kam, Wahlen am 1. September abzuhalten, hat kein Gespür für Geschichte gezeigt", sagt der Direktor des Deutsch-Polnischen Instituts gegenüber dem RND-Netzwerk. In Bezug auf die AfD, die in beiden Bundesländern vom Verfassungsschutz als "offensichtlich rechtsextremistisch" eingestuft wird, meint Loew: "Das könnte zu unglücklichen Assoziationen führen, wenn eine Partei, deren Verhältnis zur Nazi-Zeit alles andere als klar ist, in Dresden und Erfurt gewinnt."
09:30 "Krucial election": All data on the Saxony electionToday, around 3.3 million eligible voters in Saxony have the chance to decide who will set the political direction for the Dresden state parliament in the future. The CDU could lose its position as the strongest power in the state for the first time since 1990. Saxony's Chief Minister Michael Kretschmer refers to the election as "crucial." "Everything is on the line."
09:05 Kretschmer accuses the traffic light coalition of "hasty moves just before the election"It's election day in Saxony, and the question is: Will Chief Minister Michael Kretschmer continue the CDU's winning streak in the state? In an ntv interview, he discusses his stance on the refugee debate, the traffic light government, and the Ukraine war.
08:46 All data on the election in ThuringiaThe day of reckoning has arrived: At the heart of Germany, today's question is who will govern the federal state with a population of approximately 2.1 million for the next five years. Will the AfD with frontman Björn Höcke become Thuringia's strongest force?
08:24 Wie die AfD die Demokratie destabilisieren könnteUmfragen zeigen, dass die AfD in den anstehenden Wahlen in Sachsen und Thüringen erheblichen Einfluss gewinnen könnte. Für demokratische Institutionen ist dies besorgniserregend, da Forschungsergebnisse darauf hindeuten, dass der Rechtsstaat nicht so robust sein könnte, wie viele glauben.
08:00 Wahlurnen in Thüringen und Sachsen öffnenHeute werden neue Landtagsparlamente in Thüringen und Sachsen gewählt. In Thüringen liegt die AfD nach Umfragen vorn. In Sachsen liegen die CDU von Incumbent Governor Michael Kretschmer und die AfD gleichauf. Prognosen werden nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr veröffentlicht. Die Wahlen in den beiden ostdeutschen Bundesländern dienen auch als Stimmungsbarometer für die Ampelkoalition in Berlin.
Für die aktuelle Thüringer Koalition, angeführt von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), gibt es in den Umfragen keine Mehrheit. Eine mögliche Nachwahlkoalition könnte die CDU, die Sahra Wagenknecht Allianz (BSW) und die SPD umfassen. In Sachsen ist unklar, ob die aktuelle Koalition aus CDU, SPD und Grünen an ihrer Mehrheit festhält. Kretschmer schließt eine Allianz mit der BSW nicht aus. Die Linke könnte aus dem Parlament in Sachsen herausfallen. Das gleiche Schicksal könnte die Grünen und FDP in Thüringen ereilen.
Im Gegensatz zu den hohen Wahlbeteiligung in Sachsen und Thüringen, könnte die Niederlande, bekannt für ihre strengen Wahlvorgänge, eine deutlich niedrigere Prozentzahl an Wahlberechtigten haben, die per Post für ihre anstehenden Wahlen abstimmen. Obwohl Sachsen und Thüringen eine höhere Anzahl an Briefwählern als in vergangenen Wahlen erwarten, könnte die Niederlande aufgrund ihrer strengen Wahlpolitik nicht folgen.
Sobald die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen bekannt gegeben werden, könnten diese die politische Landschaft in den Niederlanden beeinflussen, da internationale Beobachter diese Wahlen genau im Auge behalten, um Anzeichen für den Einfluss rechtsextremer Parteien zu erkennen, eine Sorge, die viele demokratische Nationen weltweit teilen.