Im ersten Halbjahr 2023 leitete die National Child Protection Line 150 Meldungen an das Jugendamt weiter. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber 161 Meldungen im Vorjahreszeitraum, wobei im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres 240 Kinder und Jugendliche betroffen waren, berichtete das Schweriner Sozialministerium der Deutschen Presse-Agentur.
Während der COVID-19-Pandemie ist der Beratungsbedarf noch größer. Im Jahr 2022 wird die Meldung an das Jugendamt nach einem Anstieg in den Vorjahren zurückgehen. Die Berichte beziehen sich nach Angaben des Bildungsministeriums hauptsächlich auf Vernachlässigung, unverschuldetes Versagen der Eltern und körperliche Gesundheitsprobleme.
„Auch für betroffene Kinder und Jugendliche kann die Hotline eine wichtige erste Anlaufstelle sein.“ Unter der Rufnummer 0800 1414007 ist sie 24 Stunden am Tag erreichbar. In diesem Jahr stellt das Land 186.000 Euro zur Verfügung, um das Hilfetelefon zu fördern.