15:36 Weitere Opfer durch Überschwemmungen
15:21 Polen erklärt Notstand in bestimmten Gebieten Polen hat in den von schweren Überschwemmungen betroffenen Regionen den Notstand erklärt. Die Regierung in Warschau hat dies in einer Krisensitzung beschlossen und einen Erlass dazu erlassen. Der Notstand gilt für 30 Tage in Teilen von Niederschlesien, Schlesien und der Woiwodschaft Opole. Dies ermöglicht den Behörden, Befehle leichter zu erteilen, da Bürgerrechte und -freiheiten vorübergehend eingeschränkt sind. Beispielsweise können die Behörden leichter die Evakuierung bestimmter Gebiete oder Einrichtungen anordnen oder Bürgern das Betreten bestimmter Orte verbieten.
14:59 "Häufiger und intensiver": Experte erklärt Gründe für extreme Regenfälle Überschwemmte Landschaften und Straßen, durchbrochene Deiche: Eine der schlimmsten Überschwemmungen in Jahrzehnten verursacht tragische Szenen in Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien. Aber warum werden extreme Regenereignisse und Überschwemmungsrisiken immer häufiger? ntv fragt den Überschwemmungsexperten Georg Johann.
14:34 Österreichische Bundesbahnen geben Reisewarnung bis Donnerstag heraus Wegen schwerer Wetterereignisse in großen Teilen Österreichs haben die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) die seit dem 13. September 2024 geltende dringende Reisewarnung bis zum Donnerstag, den 19. September 2024, verlängert. Die ÖBB raten allen Fahrgästen dringend davon ab, in dieser Zeit nicht notwendige Reisen anzutreten. Bereits gebuchte Fahrkarten bleiben bis zum 22. September gültig.
14:19 Todesopfer durch Überschwemmungen in Europa steigen Die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen in Teilen Österreichs, Polens, Rumäniens und der Tschechischen Republik ist auf mindestens 13 gestiegen. Die österreichische Polizei meldet drei weitere Todesfälle. In der Tschechischen Republik ertrank ein Mensch im Fluss Krasovka in der ostböhmischen Region Mähren-Schlesien, wie der Polizeipräsident Martin Vondrasek in der öffentlichen Rundfunkaussendung mitteilt. Bisher waren zehn Todesfälle in den vier Ländern gemeldet worden. Die tschechischen Behörden melden mindestens neun Vermisste.
14:04 Bundesregierung bietet Unterstützung für Überschwemmungsopfer in Europa Die Bundesregierung drückt den Menschen in mehreren Überschwemmungsgebieten in Europa ihr Mitgefühl aus. "Die Menschen in unseren Nachbarländern, unsere Partner in Europa und auch die Menschen hier sollten wissen: Wir beobachten die Lage genau und stehen bereit, um zu helfen", sagt die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin. Die Verwüstung in Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien ist oft katastrophal. Hoffmann sagt: "Wir sehen diese Bilder mit Entsetzen und sind schockiert von der Nachricht über Todesopfer und Vermisste. Im Namen der Bundesregierung sprechen wir den Betroffenen unser tiefstes Mitgefühl aus."
13:43 Orban verschiebt internationale Verpflichtungen Der ungarische Premierminister Viktor Orban hat alle seine internationalen Verpflichtungen wegen der Überschwemmungen in seinem Land verschoben. "Wegen der extremen Wetterbedingungen und der laufenden Überschwemmungen in Ungarn habe ich alle meine internationalen Verpflichtungen verschoben", schreibt Orban auf dem Online-Dienst X. Er gibt keine weiteren Details bekannt. Orban sollte am Mittwoch in einer Debatte über das Programm der sechsmonatigen ungarischen EU-Ratspräsidentschaft im Europäischen Parlament in Straßburg sprechen. Der Rechtspolitiker wird oft von der EU-Kommission und dem EU-Parlament scharf kritisiert.
13:12 Ostrava unter Wasser: Deiche brechen in der drittgrößten Stadt Tschechiens Die Evakuierungen in Ostrava, der drittgrößten Stadt der Tschechischen Republik, wurden wegen der akuten Überschwemmungsgefahr ausgeweitet. "Es gibt offensichtliche Deichbrüche in mehreren Bezirken", sagt Umweltminister Petr Hladik nach einer Krisensitzung. Bewohner wurden teilweise mit aufblasbaren Booten gerettet. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch die Brüche fließen. Versuche werden unternommen, die Lücken mit Steinen zu füllen. Ostrava mit rund 285.000 Einwohnern liegt an der Mündung mehrerer Flüsse, darunter der Oder und die Opava. Die Bergbau- und Industriestadt liegt etwa 280 Kilometer ostwärts von Prag. Der Zugverkehr nach Ostrava und weiter nach Polen bleibt vollständig unterbrochen. Ein Kraftwerk musste geschlossen werden. In der Nähe von Bohumin sind das Strom- und Mobilfunknetz ausgefallen. Die Trinkwasserversorgung ist an vielen Stellen zusammengebrochen.
12:33 Regenrekord: 450 Liter pro Quadratmeter in tschechischer Stadt Der Regen von Depression "Anett" ist immens: Seit Freitag sind in Serec in Tschechien, nahe der Grenze zu Polen, 450 Liter pro Quadratmeter gefallen. Das ist der höchste Regen der letzten Tage, erklärt der ntv.de-Wetterexperte Oliver Scheel. In Deutschland führt Ruhpolding/Berchtesgadener Land mit 320 Litern in vier Tagen. In Österreich fielen 364 Liter im Bereich um St. Pölten und 369 Liter in Lilienfeld. In Wien wurden 279 Liter gemessen, dann versagten die Messstationen, so dass momentan keine genauen Mengen verfügbar sind. In Polen fiel der meiste Regen in Katowice, mit 200 Litern.
12:25 Rumänien: Hochwasser tötet sechs Menschen in Karpatenregion Mindestens sechs Menschen sind in der Karpatenregion Rumäniens durch starken Regen und Überschwemmungen gestorben. Besonders betroffen waren die Regionen Galati, Vaslui und Iasi im Osten des Landes. Rund 300 Menschen mussten evakuiert werden, und etwa 6.000 Bauernhöfe wurden überschwemmt. Die Opfer sind mainly ältere Menschen, darunter zwei Frauen im Alter von 96 und 86 Jahren. Die höchste Hochwasserwarnstufe bleibt bis Mittag in Kraft. Entlegene Dörfer sind oft von den Überschwemmungen betroffen. Menschen kletterten auf Dächer, um nicht von den Fluten mitgerissen zu werden. Hunderte von Feuerwehrleuten wurden eingesetzt.
11:59 Überlauf in Sachsen: Höchststand an der Neiße überschrittenIn Sachsen steigen die Wasserstände der Elbe weiter. In Dresden liegt der Stand aktuell bei 5.62 Metern laut dem Landeshochwasserzentrum. Am vergangenen Abend wurde die zweite Hochwasserwarnstufe ausgerufen. Der dritte Warnlevel bei sechs Metern soll früh am Dienstagmorgen überschritten werden. Der Elbestand in Dresden könnte bis zum Mittwochabend weiter steigen und eventuell den Höchststand erreichen. In Schönau an der tschechischen Grenze gilt der dritte Warnlevel bei einem Elbestand von 6.13 Metern. Meanwhile erwartet das Landeshochwasserzentrum einen Rückgang der Wasserstände an der Neiße in Görlitz. Der Höchststand einer Flutwelle wird als Kamm bezeichnet.
11:33 Österreich: Zwei weitere OpferIn Österreich sind zwei weitere Personen ihren Fluten erlegen, wie die Polizei bestätigte. Ein 70-jähriger Mann und ein 80-jähriger Mann kamen in ihren Häusern in Gemeinden in Niederösterreich ums Leben, wie die Behörden mitteilten. Beide Männer wurden in ihren Häusern von den Fluten verschlungen. Am Sonntag kam ein Feuerwehrmann beim Entwässern eines Kellers ums Leben. In Ostösterreich sind aufgrund anhaltender Regenfälle dringend erforderliche Maßnahmen in Kraft. Über 1800 Gebäude wurden evakuiert und zahlreiche Straßen aufgrund von Überschwemmungen gesperrt.
11:01 Wroclaw auf HochwasseralarmNach schweren Stürmen und Überschwemmungen im südwestlichen Polen bereitet sich die Stadt Wroclaw (Breslau) in Niederschlesien auf eine Flutwelle vor. Bürgermeister Jacek Sutryk hat für die Stadt an der Oder den Hochwasseralarm ausgerufen. Maßnahmen umfassen die ständige Überwachung von Deichen, die Kontrolle und Absicherung von Kanälen und die Schließung von Deichübergängen, wie Sutryk in einem Facebook-Video erklärte. Die Flutwelle soll am Mittwoch in Wroclaw eintreffen. Vorherige Prognosen, wonach die Stadt nicht schwer betroffen sein werde, wurden revidiert, sagte Sutryk. Obwohl die Flut nicht so hoch wie die Oderflut von 1997 erwartet wird, die ein Drittel der Stadt überschwemmte, betonte Sutryk, dass die Infrastruktur nun viel besser sei, mit neuen Deichen, Rückhaltebecken und Poldern. Er hofft, dass das Hochwasser nicht in die Stadt eindringen wird.
10:35 Regierung zur Flutsituation: "Kritisch bleibt es"Obwohl es in der Nacht eine kurze Regenpause gab, bleibt die Flutsituation in Ostösterreich weiterhin sehr angespannt. "Es ist noch nicht vorbei, es bleibt kritisch, es bleibt dramatisch", sagt die niederösterreichische Landeschefin Johanna Mikl-Leitner. Für Montag sind regional bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Ein großes Problem sind nun die Staudämme. "Es besteht eine hohe Gefahr von Dammbrüchen", melden die Behörden. Der öffentliche Leben ist weitgehend zum Erliegen gekommen. In Niederösterreich sind über 200 Straßen gesperrt, 1800 Gebäude evakuiert, viele Schüler und Kindergartenkinder bleiben zu Hause, sagt Mikl-Leitner. Rund 3500 Haushalte sind derzeit ohne Strom. Das Ausmaß der Schäden ist derzeit unbekannt. "Die Flutopfer werden auf jeden Fall unterstützt", sagt die Landeschefin. In den vergangenen Tagen sind in Niederösterreich regional bis zu 370 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen - mehrere Male die übliche monatliche Menge.
10:10 Elbepegel in Sachsen steigen weiterDie Wasserstände der Elbe in Sachsen steigen weiter. Laut Daten des Landeshochwasserzentrums liegt der Wert in Dresden morgens bei 5.54 Metern. Es wird erwartet, dass der sechs Meter-Marke während des Tages überschritten wird. Ab diesem Wert gilt die zweithöchste Warnstufe drei. Eine Überflutung von bebauten Gebieten ist möglich. Die Warnstufe drei ist bereits am Pegel in Schönau an der Elbe nahe der tschechischen Grenze erreicht, wo der Wasserstand bei 6.09 Metern lag. Gleiches gilt für die Lausitzer Neiße in Görlitz an der Grenze zu Polen, wo das Wasser bei 5.56 Metern stand - nur wenige Zentimeter unter der höchsten Warnstufe vier. Ein Abschnitt der Bundesstraße 99 in Görlitz wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt, sagt ein Polizeisprecher. Der Warnlevel für Stufe 3 liegt hier bei 4.80 Metern.
09:49 Jahrhundertflut in Tschechien: Mann ertrinkt in FlutenDas erste Todesopfer der Tschechischen Fluten ist zu beklagen. Behörden sprechen von mindestens sieben Vermissten. Ein Mann wurde tot in der kleinen Fluss Krasovka im Bezirk Bruntál im östlichen Teil von Mährisch-Schlesien gefunden, sagte Polizeichef Martin Vondrasek im öffentlichen Radio. Unter den Vermissten sind drei Personen, die mit einem Auto in einen reißenden Fluss bei Jeseník in den Hrubý Jeseník Bergen gefahren sind. Es gibt keine Spur vom Fahrzeug. Die anderen fielen in verschiedene Wasserläufe wie den Otava-Fluss. Auch ein Mann aus einem Altenheim an der Grenze zu Polen wird vermisst. Tschechischer Premierminister Petr Fiala spricht von einer sogenannten Jahrhundertflut - einer Flut, die statistisch einmal in einem Jahrhundert an derselben Stelle auftritt. Bereits zuvor waren Todesfälle durch Überschwemmungen aus anderen EU-Ländern gemeldet worden (siehe Eintrag 06:40): Ein Feuerwehrmann starb in Österreich, ein Mann in Polen, sechs Menschen in Rumänien.
09:17 Dame rutscht aus und taucht in die Neiße in GörlitzEine Dame hatte einen unglücklichen Ausrutscher und nahm ungewollt ein Bad in der Neiße in der Nähe des Parkhotel Merkur in Görlitz, wie die Polizei zunächst meldete. Anschließend wurde sie etwa 700 Meter flussabwärts getrieben, bevor sie sich in der Nähe der Wehr der Vierradmühle retten konnte. Sie wird nun in einer medizinischen Einrichtung wegen Unterkühlung behandelt.
09:00 THW bereitet sich auf Großeinsätze an Elbe und Oder vorDas Technische Hilfswerk (THW) bereitet sich auf mögliche Überschwemmungssituationen in Ostdeutschland vor, wie dessen Chef Fritz-Helge Voss im ZDF-"Morgenmagazin" sagte. Bei Bedarf seien größere Kontingente an Elbe und Oder einsetzbar. Bewohner in den betroffenen Gebieten werden aufgefordert, sich mit wichtigen Vorräten einzudecken, so Voss. Voss betont weiter, dass Deutschland bisher Glück gehabt habe, doch Elbe, Neiße und Oder werden wohl diese Woche über die Ufer treten. Über das Wochenende wurden etwa 140 THW-Kräfte in Bayern und Sachsen, darunter Dienstleistungen an der eingestürzten Carolabrücke in Dresden, eingesetzt. Voss warnt, dass dies der vierte große Überschwemmungsfall in Deutschland in diesem Jahr sei und es wichtig sei, vorbereitet zu sein und in Ausrüstung zu investieren. "Letzlich sind das Klimaanpassungskosten", sagt Voss.
08:43 Polnische Regierung prüft NotfallmaßnahmenNach schweren Überschwemmungen im südwestlichen Polen hat Premierminister Donald Tusk für Montagmorgen eine Notfallkabinettssitzung einberufen. Tusk hat einen Erlass zur Verhängung des Notstands vorbereitet, der noch von der Regierung genehmigt werden muss. Starkregen hat zu Überschwemmungen im südwestlichen Polen, insbesondere in Nysa, einer Stadt in der Woiwodschaft Opole, in der Nacht geführt. Das Notaufnahmeroom des lokalen Krankenhauses wurde von Wasser aus der Glatzer Neiße, einem Nebenfluss der Oder, überschwemmt, wie die Nachrichtenagentur PAP meldet. Etwa 33 Patienten, darunter Kinder und Schwangere, wurden mit Booten evakuiert.
08:15 Überschwemmungssituation in Bayern verschärft sichTrotz angespannter Lage in einigen bayerischen Gebieten ist weiterer Regen erwartet. Die Überschwemmungssituation hat sich in den betroffenen Regionen in den letzten 24 Stunden nicht wesentlich gebessert, wie die Polizei meldet. Der Hochwasserinformationsdienst (HND) erwartet erneut steigende Wasserstände aufgrund des Regens. Die Donau in Passau, die Vils in Vilshofen und die Isar in München werden alle betroffen sein. Die Situation soll sich allmählich ab Mittwoch verbessern. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) wird es von den Alpen bis zur Voralpenregion durchgehend regnen, mit Regenmengen von 40 bis 70 Litern pro Quadratmeter in bestimmten Gebieten und bis zu 90 Litern in stagnierenden Gebieten.
07:32 Tschechische Republik: Überschwemmungswellen halten an, Pegel steigen weiterEs gibt keine Entlastung in den überschwemmten und überfluteten Gebieten der Tschechischen Republik. Die Flutwelle an der March (Morava) hat Litovel erreicht, etwa 200 Kilometer östlich von Prag. Ganze Straßen sind überschwemmt, wie die Nachrichtenagentur CTK meldet. Die lokalen Behörden der Stadt mit fast 10.000 Einwohnern haben die Bevölkerung aufgefordert, die Einsatzkräfte nicht zu behindern. "Wir erwarten in den nächsten Stunden eine weitere Steigerung des Wasserstands des Flusses", warnt der Bürgermeister auf Social Media.
07:03 Damm bricht in Polen: Ortsbewohner fürchten FlutwellenNach dem Bruch eines Damms in Polen fürchten die Bewohner in der Region um die Glatzer Neiße die bevorstehenden Flutwellen. Videos zeigen die zerstörerische Kraft der reißenden Gewässer.
06:40 Überschwemmungen fordern Todesopfer in Polen, Österreich und RumänienPolen, die Tschechische Republik und Niederösterreich kämpfen mit den Folgen einer Jahrhundertflut, und die Lage in Rumänien ist kritisch aufgrund von Starkregen. Mindestens acht Menschen sind in mehreren EU-Ländern durch Überschwemmungen ums Leben gekommen: ein Feuerwehrmann in Österreich, ein Mann in Polen und sechs Menschen in Rumänien.
06:12 Zwangsevakuierungen in Tschechien aufgrund von ÜberschwemmungenWährend der schlimmsten Stürme in der jüngeren Geschichte haben Fluten ganze Städte wie Jeseník in den Hrubý Jeseník Bergen und Krnov an der polnischen Grenze überschwemmt. In Jeseník mussten Einsatzkräfte zahlreiche Menschen mit Booten und Hubschraubern retten. Nach dem Rückgang der Fluten bestand in verschiedenen Orten die Gefahr von Erdrutschen.
05:49 Passagiere auf Flusskreuzfahrt in Wien gestrandetAufgrund der hohen Wasserstände an der Donau durch Starkregen sind Passagiere auf einem Schweizer Flusskreuzfahrtschiff derzeit in Wien gestrandet. Etwa 100 Passagiere und etwa 40 Crewmitglieder können das "Thurgau Prestige" am Kai nicht verlassen, da der Steg zur Pier überschwemmt ist, wie der Schweizer Rundfunk SRF unter Berufung auf Thurgau Travel meldet. Die Passagiere dürfen nicht von Bord gehen, da das Schiff feststeckt. Laut Berichten sind auch andere Kreuzfahrtschiffe in Wien gestrandet. Die lokale Behörde wird entscheiden, wann die Passagiere von Bord gehen können, so Thurgau Travel. Die Passagiere wurden informiert, dass sie mindestens bis Dienstag an Bord bleiben müssen. Das "Thurgau Prestige" sollte von Linz nach Budapest und zurück fahren, ist aber nun in Wien gestrandet.
Der Sturm "Anett", international bekannt als "Boris", hat zu sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen in Polen, der Tschechischen Republik, Österreich und Rumänien geführt. Mindestens acht Menschen sind bisher ums Leben gekommen.
Die Überschwemmungen in Europa haben zu tragischen Todesfällen in mehreren Ländern geführt, darunter auch in der Tschechischen Republik, wo eine Person in der Krasovka in Mähren-Schlesien ertrunken ist.